LUXOR - Der nächste Halt im Weltcup-Zirkus ist ab morgen das anmutige Sonesta St. George Hotel von Luxor. Die historische ägyptische Stadt am Nil, ist bekannt für die Ruinen von Karnak und dem berühmten Tempeln und Gräbern der ägyptischen Herrscher. Nun heisst sie das vierte Jahr in Folge die Weltspitze im Dreiband willkommen. Der Weltcup von Luxor war bisher fest in der Hand belgischer und holländischer Spieler. Bei drei Ausrichtungen gab es drei verschiedene Sieger. 2014 siegte Frederic Caudron, 2015 im legendären Finale Dick Jaspers und im vergangenen Jahr mit Eddy Merckx erneut ein Belgier. Wer kann die Dominanz der Holländer und Belgier in diesem Jahr stoppen?

Der Sieger des ersten Weltcups in diesem Jahr hieß Frederic Caudron. Er gewann in Bursa (Türkei) das Finale gegen Dick Jaspers und führt damit logischerweise auch die aktuelle Weltcup-Wertung an. Wie im letzten Jahr besteht der gesamte diesjährige Zyklus aus sieben Turnieren, von denen Luxor das zweite ist. Im Veranstaltungshotel hat man von den Zimmern der oberen Etage einen herrlichen Blick auf das Westufer des Nil. 

Insgesamt nehmen 125 Spieler an diesem Weltcup teil, darunter alle Weltklassespieler. Von morgen an bis zum 01. April kämpfen die Teilnehmer um den Sieg an dieser historischen Stätte. Viele, viel Spieler werden in den ersten Tagen nach ihren Vorrunden ausscheiden und haben anschließend Zeit, die Sehenswürdigkeiten zu besuchen.

Dick Jaspers ist als Weltcupgesamtsieger und Weltranglistenerster als Nummer eins gesetzt. Es folgen Frederic Caudron und Dani Sanchez, der Spieler des Jahres und Weltmeister von Bordeaux. Die vierzehn gesetzten Spieler des Rankings bestehen aus neun Europäern, vier Asiaten und einem Afrikaner.

Die vierte Ausgabe des Weltcups ist zugleich auch das letzte Turnier in Luxor. UMB-Präsident Farouk Barki: „Im nächsten Jahr (2018) haben wir zwei große Ausrichtungen in Ägypten. Die Weltmeisterschaft in Luxor in der erste Oktoberwoche und den Weltcup in Hurghada. Nach vier großartigen Weltcups verabschieden wir uns von Luxor.“

Gesetzte Spieler:

Dick Jaspers (NL), Frederic Caudron (BE), Daniel Sanchez (ES), Torbjörn Blomdahl (SE), Marco Zanetti (IT), Eddy Merckx (BE), Nikos Polychronopoulos (GR), Haeng Jik Kim (KR), Sameh Sidhom (EG), Jung Han Heo (KR), Jemery Bury (FR), Murat Naci Coklu (TR), Jae Ho Cho (KR), Quyet Chien Tran (VN), 

Wildcards: Erick Tellez (CR), Riad Nady (EG), Ihab El Messery (EG)

Deutsche Teilnehmer:

Dustin Jäschke, Thomas Kerl, Hamed Mohssen, Ronny Lindemann

Der ägyptische Champion Sameh Sidhom freut sich schon auf sein Heimspiel: „Meine Form ist sehr gut in der letzten Zeit. Ich erwarte einen sehr starken Weltcup und weiß, dass alle Topspieler gut vorbereitet sind. Für mich ist es eine Ehre, ein Teil dieses Ereignisses zu sein. Ich weiß, dass der Druck als Heimspieler höher ist, aber daran habe ich mich schon gewöhnt.“

Druck dürfte auch Dick Jaspers verspüren. Der Holländer reist mit der Bürde an, 80 Punkte in der Weltrangliste zu verteidigen. Das Turnier, dass aus dem Ranking rausfällt, ist der Weltcup 2016 in Bursa, den Jaspers gewann. 432 Punkte hat Jaspers und damit 40 Punkte Vorsprung vor Caudron. Aber der Belgier war Zweiter in Bursa und kann damit aus eigener Kraft nicht die Weltranglistenkrone erobern. 

Wie gewohnt werden alle Partien ab morgen LIVE von KOZOOM übertragen.

Die Beginnzeiten sind am Sonntag, Montag und Dienstag jeweils um 11:00 Uhr (10:00 Uhr MEZ). Die letzte Qualifikation beginnt am Mittwoch um 10:00 Uhr (09:00 Uhr MEZ). 

Das diesjährige Poster des Weltcups in Luxor

Die Eröffnung im letzten Jahr