Billard Karambol - Dreiband - 1. Bundesliga - Spieltag 2 (GER)
Murat Naci Coklu Weltklasse - Weywiesen erster Tabellenführer
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Murat Naci Coklu war am Auftaktwochenende der Bundesliga der Star mit Siegen in 26 und 22 Aufnahmen (50 Pkt.)
Der amtierende Deutsche Mannschaftsmeister BC Weywiesen ist der erste Tabellenführer der Bundesliga in der am Wochenende gestarteten neuen Saison 2022/23. Als einziges Team gewannen die Bottroper zweimal und führen in der Tabelle vor dem BC International Berlin und dem BC Elversberg.
Der türkische Vizeweltmeister Murat Naci Coklu war indes der beste Spieler des ersten Wochenendes mit Siegen in 26 und 22 Aufnahmen und führt die GD-Rangliste mit 2,083 GD an. Gegen Landsmann Ömer Karakurt vom BC Magdeburg glänzte Coklu bereits mit Serien von 12 und 13 und siegte am Ende mit 50:32 in 26 Aufnahmen. Noch stärker dann sein Auftritt am Sonntag gegen den Deutschen Meister Martin Horn vom BC International. Coklu gewann mit 50:22 in 22 Aufnahmen inclusive einer Serie von 17 Punkten.
Der BC Weywiesen startete in das erste Wochenende mit einem 6:2 Sieg beim Aufsteiger BC Elfenbein Höntrop. Dustin Jäschke, der sich seit Wochen in herausragender Form befindet, lieferte sich einen harten Kampf mit Superstar Torbjörn Blomdahl und verlor am Ende in 27 Aufnahmen 47:50. Roland Forthomme besiegte wesentlich sicherer seinen Landsmann Martin Spoormans mit 50:29 in 33 Aufnahmen. An Position 4 holte Christian Rudolph den wichtigen Sieg aus der ersten Runde gegen John Tijssens mit 40:35 in 30 Aufnahmen. Stefan Galla gewann für die Gastgeber aus Höntrop gegen Thorsten Frings in 24 Aufnahmen mit 40:30.
Äußerst knapp ging es am Sonntag beim zweiten Aufsteiger BC Nied zu. Die Frankfurter wollten sich nicht so ohne weiteres geschlagen geben und verloren am Ende doch mit 3:5. Blomdahl war erneut in 27 Aufnahmen im Ziel und bezwang Robinson Morales mit 50:37. Weywiesen spielte diesmal ohne Forthomme, der in Holland verpflichtet war und Thorsten Frings an Position 2 verlor gegen den Spanier Jose Maria Mas mit 37:50 in 42 Aufnahmen. Keine Probleme hatte Chrsitian Rudolph, der gegen Patrick Sofsky in 33 Aufnahmen mit 40:16 gewann. Ohne Sieger endete das Match zwischen Heiko Roth und Jens Eggers nach 46 Aufnahmen.
Der deutsche Vizemeister BC International Berlin traf bei der Saarland-Tour am Samstag auf den BC St.Wendel. Beim 8:0 für die Berliner kam die spannendste Partie aus dem Match zwischen Norbert Roestel und Daniel Schwerdtfeger, der 39:40 in 56 Aufnahmen verlor. Cengiz Karaca gewann in Runde 1 gegen Lutz Schwab in 47 Aufnahmen, bevor dann die Stars Martin Horn und Nikos Polychronopoulos die Bühne betraten. Beide bescherten den Zuschauern einen spektakulären Nachmittag. Im besten Match des gesamten Wochenendes gewann Martin Horn gegen den Franzosen Jerome Barbeillon in 20 Aufnahmen mit 50:39. Der Grieche Polychronopoulos zeigte sich in 25 Aufnahmen ebenfalls gut gerüstet für die kommenden Wochen und bezwang Radovan Hajek mit 50:29.
Am Sonntag reichte es für die Berliner dann beim BC Elversberg nur zu einem 4:4. Diesmal überzeugte Cengiz Karaca mit der besten Partie und besiegte Klaus Bosel in 20 Aufnahmen 40:26. Am Nebentisch verlor dagegen Norbert Roestel gegen den Ex-Berliner Lukas Stamm mit 28:40 in 32 Aufnahmen. In der zweiten Runde dann zum einen die Superpartie von Coklu gegen Horn und am Nebentisch ein knappes 50:48 in 35 Aufnahmen für Nikos Polychronopoulos gegen Carlos Crespo.
Am Samstag gelang dem BC Elversberg ein gelungener Start in die Saison mit einem 6:2 Sieg gegen den BC Magdeburg. Lukas Stamm besiegte Falko Willenberger in 50 Aufnahmen 40:30, während Klaus Bosel nach 35 Aufnahmen gegen Markus Schönhoff mit 40:26 erfolgreich war. In der zweiten Runde holte Dion Nelin dann die Ehrenpunkte für die Magdeburger und besiegte Calros Crespo in 29 Aufnahmen mit 50:33. Murat Naci Coklu sorgte für den Sieg für Elversberg mit seinem Erfolg über Ömer Karakurt.
Deutlich besser lieg es für den BC Magdeburg dann gegen St.Wendel am Sonntag. Es wurde ein deutlicher 8:0 Triumph für die Sachsen-Anhalter. Falko Willenberger gewann in 51 Aufnahmen gegen Daniel Schwerdtfeger (40:38) und Markus Schönhoff gegen Lutz Schwab in 26 Aufnahmen (40:21) in der ersten Runde. Ömer Karakurt hatte keine Probleme mit Barbeillon, den er nach 36 Aufnahmen mit 50:27 bezwang und Dion Nelin gewann gegen Radovan Hajek in 31 Aufnahmen 50:36.
Der BCC Witten war gemeinsam mit Weywiesen bei den Aufsteigern BC Nied und Elfenbein Höntrop zu Gast. Bei den Frankfurtern gab es einen schönen 6:2 Erfolg, bei dem Ronny Lindemann der beste Spieler war. Er besiegte Robinson Morales mit 50:24 in 30 Aufnahmen. Michael Nilsson gewann bei seinem Debüt für Witten gegen Jose Maria Mas mit 50:29 in 33 Aufnahmen. Die erste Runde endete geteilt mit einem Wittener Sieg durch Murat Gökmen, der Patrick Sofsky nach 43 Aufnahmen bezwang und an den BC Nied, der durch Heiko Roth knapp mit 40:39 in 55 Aufnahmen den einzigen Sieg für die Gastgeber holte.
Das beste Match des Wochenendes gab es zwischen Aufsteiger Höntrop und dem BCC Witten am Sonntag. Höntrop besiegte den BCC mit 6:2. Stefan Galla und John Tijssens brachten die Gastgeber schon nach der ersten Runde mit 4:0 in Führung. Galla gewann nach 24 Aufnahmen 40:34 gegen Gökmen. Tijssens besiegte Volker Baten in 31 Aufnahmen mit 40:34. Den Gesamtsieg sicherte Dustin Jäschke, der Ronny Lindemann mit einer starken Partie in 31 Aufnahmen 50:37 bezwang. Die Ehrenpunkte für Witten holte Michael Nilsson in 29 Aufnahmen (50:23) gegen Martin Spoormans.
In der Tabelle nach 2 Spieltagen führt nun Weywiesen mit 6 Punkten und zwei Siegen. Der BC International und der BC Elversberg folgen mit 4 Punkten aus einem Sieg und einem Remis. Magdeburg, Höntrop und Witten dahinter mit 3 Punkten und einem Sieg und einer Niederlage. Zwei Niederlagen bedeuten für den BC Nied und den BC St. Wendel die Plätze 7 und 8.
BEMERKUNG
Es gab mit Beginn der neuen Saison eine Regeländerung, die kaum kommuniziert wurde und daher für einige Überraschung, allerdings positiver Natur, sorgte. Die DBU reduzierte die Partien der 1. Bundesliga an den Plätzen 3 und 4 von 50 auf 40 Punkte. Dies hat den positiven Effekt, dass die Begegnungen sich deutlich verkürzen. Aufgrund der unterschiedlichen Spielstärke zwischen den beiden Durchgängen dauern nun beide Runden wieder ähnlich lang. Im vergangenen Jahr sah man hier und da Partien von mehr als 2 Stunden.
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Message 1/1 - Veröffentlichen in 15. Oktober 2022 07:49