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Billard Karambol - Dreiband - Weltcup - Antalya (TUR)

Antalya bereit für 196 Spieler - auch ein Weltrekord?

Gepostet von am 9. Februar 2013

Antalya bereit für 196 Spieler - auch ein Weltrekord?

© KOZOOM
Großartiges Ambiente in Antalya

Der türkische Ferienort Antalya ist startklar für den ersten Weltcup des Jahres 2013 und das größte Starterfeld, was die Billardwelt je gesehen hat. Insgesamt nehmen 196 Spieler am Weltcup teil, der bereits am Montag mit der ersten Qualifiakationsrunde auf 12 Tischen beginnt.

Die UMB startet mit dem Weltcup in Antalya auch ein neues Spielsystem. Es gibt gleich mehrere Änderungen, die die Spieler erwarten. An erster Stelle natürlich der Wegfall des Satzsystems. Gespielt wird nun in den ersten drei Qualifiaktionsrunden in den üblichen 3er Gruppen auf 30 Punkte, in der letzten Qualifiaktionsrunde geht es dann wieder in 3er Gruppen auf 40 Punkte. 

Pro Stoß haben die Spieler nun lediglich 40 Sekunden Zeit. Die Hauptrunde wird dann im KO-Sytsem gespielt und auch dort geht es auf 40 Punkte Partien. Eine weitere Änderung gibt es bei den gesetzten Spielern. Ab Antalya gibt es nun nur noch 16 Spieler, die direkt für die Hauptrunde gesetzt sind. Dies sind die ersten 12 der Weltrangliste und 4 Wildcards. Eines der prominentesten Opfer dieser neuen Regelung ist der deutsche Hoffnungsträger Martin Horn, der den Weltcup in Antalya bereits einmal gewinnen konnte und nun seit langer Zeit wieder in der Qualifikation antreten muß. 

Die Wildcards gehen an Merlin Romero aus Venezuela und den Japaner Takeshima, sowie die einheimischen Tayfun Tasdemir und Ahmet Alp. 

Titelverteidiger ist der Koreaner Sung-Won Choi, der im vergangenen Jahr den einheimischen Tayfun Tasdemir erst im Finale stoppen konnte und so seinen ersten Weltcupsieg feierte. Der wahrscheinlich mental stärkste Spieler im Weltcupzirkus, Sung Won Choi, schied vergangene Woche in den Gruppenspielen des Agipi Masters aus und hatte nun eine Woche Zeit, seine Schmerzen im Arm behandeln zu lassen. In der letzten Partie vergangenen Sonntag sah man einen schmerzverzerrten Choi, der gerade noch die Gruppenspiele beenden konnte.

Man darf gespannt sein, ob die zahlreichen 2 Durchschnittspieler von Schiltigheim (Sanchez, Cho, Kim, Zanetti, Tasdemir, Kasidokostas, Caudron und Leppens) ihre Form konservieren konnten und ähnlich hochklassige Partien zeigen. Dann dürfen sich alle Zuschauer auf Spitzensport der Extraklasse in exotischem Ambiente freuen.

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