BORDEAUX - Die UMB hat in dieser Woche das endgültige Teilnehmerfeld und die Gruppeneinteilung der Vorrunde für die Weltmeisterschaften in Bordeaux bekannt gegeben. 

Nach vielen Jahren kehrt die WM zurück ins Mutterland des Billardsports, Frankreich. Vom 01. bis 05. Dezember kämpfen 48 Spieler um den wichtigsten Titel des Jahres. Bordeaux, die berühmte französische Weinstadt ist Gastgeber dieses Ereignis. Die Nominierung erfolgte nach einem festgelegten Schlüssel. Ganz oben steht dabei natürlich der Titelverteidiger Sung-Won Choi aus Korea, der im vergangenen Jahr sensationell die WM im eigenen Land gewann. Anschließend folgen die 16 besten der Weltrangliste, bevor die jeweiligen kontinentalen Verbände ihre Vertreter schicken. Dabei erhält der Europäische Verband (CEB) 13 Startplätze, der amerikanische Verband (CPB) 8 Startplätze, der asiatische Verband (ACBC) 6 Startplätze und der afrikanische Verband (ACC) 2 Startplätze. Für den Ausrichter bleiben 2 Wildcards übrig, die bereits vor einigen Wochen an den Franzosen Jean Reverchon und den türkischen Superstar Semih Sayginer gingen. 

In den Gruppen werden nun der Titelverteidiger und die Spieler aus der Weltrangliste als Gruppenerste gesetzt. Die Vertreter der Konföderationen werden dann aufgefüllt. Für die DBU wird Christian Rudolph teilnehmen. Rudolph wurde im vergangenen Jahr Deutscher Meister und bei der Europameisterschaft in Brandenburg Neunter. Diese Ergebnisse verschafften ihm den Startplatz der CEB. Etwas überraschend ist die Nominierung des Asiatischen Verbandes, die den amtierenden asiatischen Meister Haeng Jik Kim nicht nominiert haben und ihre Startplätze gleichberechtigt zwischen Japan, Vietnam und Korea aufteilten (je 2 Spieler). Korea stellt dennoch mit insgesamt 7 Teilnehmern die größte Mannschaft. Die Gastgeber gehen mit dem nationalen Meister Jeremy Bury und Jean Reverchon (Wildcard) ins Rennen und hoffen natürlich auf einen Podestplatz. Nach Antwerpen und Seoul gelang in den letzten beiden Jahren jeweils einem Spieler aus dem Ausrichterland der Sieg. In Antwerpen war dies Frederic Caudron und in Seoul Sung-Won Choi. Ob dies in Bordeaux ebenfalls gelingt, bleibt die spannende Frage. Möglich ist im Dreibandsport alles. 

In der kommenden Woche wird Kozoom die größten Favoriten noch einmal näher vorstellen und ihre Form in diesem Jahr analysieren. 

Gruppe A : Sung-Won Choï (KR) – Jae Guen Kim (KR) – Tatsuo Araï (JP)

Gruppe B : Torbjörn Blomdahl (SW) – Ihab El Messery (EG) – Jean Reverchon (FR)

Gruppe C : Eddy Merckx (BE) – Semih Sayginer (TR) – Luis Aveiga (EC)

Gruppe D : Dick Jaspers (NL) – Ryuuji Umeda (JP) – Hyung-Kon Kim (KR)

Gruppe E : Tayfun Tasdemir (TR) – Arnim Kahofer (AT) – Cetin Behzat (CH)

Gruppe F : Dani Sanchez (SP) – Christian Rudolph (DE) – Jan Alles (CZ)

Gruppe G : Marco Zanetti (IT) – Xuan Cuong Ma (VN) – Jean van Erp (NL)

Gruppe H : Frédéric Caudron (BE) – Huberney Catano (CO) – Christakis Christoforou (CY)

Gruppe I : Jae Ho Cho (KR) – Nikos Polychronopoulos (GR) – Andres Lizarazo (CO)

Gruppe J : Hyung-Bum Hwang (KR) – Ruben Legazpi (SP) – Juan Pablo Sisterna (AR)

Gruppe K : Jung-Han Heo (KR) – Ahn Vu Duong (VN) – Michael Nilsson (SW)

Gruppe L : Roland Forthomme (BE) – Riad Nady (EG) – Miguel Torres (US)

Gruppe M : Sameh Sidhom (EG) – Eddy Leppens (BE) – Cayo Bardales (PE)

Gruppe N : Jean-Paul de Bruijn (NL) – Adnan Yüksel (TR) – Dion Nelin (DK)

Gruppe O : Dong-Koong Kang (KR) – Jérémy Bury (FR) – Christopher Tevez (PE)

Gruppe P : Quyet Chien Tran (VN) – Pedro Piedrabuena (US) – Erick Tellez (CR)