Billard Karambol - Dreiband - Schwedische Meisterschaft - Örebro (SWE)
Torbjörn Blomdahl ungeschlagen zu Titel Nr. 25
Schwedischer Verband
Torbjörn Blomdahl gewann seinen 25.Titel ungeschlagen mit 1,939 GD
MALMÖ/ÖREBRO - Seon 25. Sieg bei den Schwedischen Meisterschaften war keine große Überraschung. Torbjörn Blomdahl gewinnt in der Regel den Titel mit Leichtigkeit, auch wenn ein, zweimal sein Teamkollege von Viersen, Michael Nilsson die Serie durchbrechen konnte. In diesem Jahr hat er wieder ungeschlagen den Titel gewonnen mit einem GD von 1,939 über 8 Partien.
Was hat Torbjörn bisher im Winter gemacht?
Er spielte die schwedische Meisterschaft, reiste ein paar Mal nach Frankreich und Belgien, um in den Ligen zu spielen und trainierte für das neue Jahr.
Von zu Hause aus erlebte er die Meisterschaften, die in anderen Ländern ausgetragen wurden. So z.B. die Asiatische Meisterschaft mit dem Sieger Haeng Jik Kim, den Niederlanden (Jean van Erp) und Belgien (Eddy Leppens).
Sein Kommentar: "Ich war nicht überrascht, dass Haeng Jik den asiatischen Titel gewonnen hat. Er hat den besten Stoß der Welt. Die Art, wie er mit dem Ball verbunden ist, dass ist einfach schön. Er hat einen magischen Stoß, genau das ist es."
Schon überraschender war der niederländische Titel für Jean van Erp: "Ich freue mich sehr für ihn, nicht nur, weil er mein Teamkollege in Belgien ist und wir viele Jahre in Holland zusammen gespielt haben. Er hat es verdient, nach all dem, was er dafür getan hat. Er hat gekämpft und hart trainiert, um das zu erreichen."
Und schließlich sein Kommentar über Eddy Leppens: "Er hat so viele Endspiele gegen Caudron oder Merckx gespielt, ein Titel war für ihn absolut überfällig."
Bei seiner eigenen Meisterschaft war der Schwede nie in Gefahr. Keiner seiner Gegner schaffte es, mehr als 30 Punkte gegen ihn zu erzielen. Sein bestes Match beendete er mit 40 in 14 Aufnahmen, seine Höchste Serie war 14.
Viertelfinale: Torbjörn Blomdahl - Peter Palffly 40:9 in 17
Halbfinale: Torbjörn Blomdahl - David Pennör 40:30 in 27
Finale: Torbjörn Blomdahl - Peter Lohmander 40:26 in 21
In Gruppe 1 der Vorrunde (in Malmö) blieb Blomdahl in 100 Aufnahmen für 200 Punkte ungeschlagen vor Peter Lohmander (1,070) und David Pennör (1,186). Nalle Olssen gewann die zweite Gruppe mit 1,190, gefolgt von Björn Lohmander (1,000) und Michael Nilsson (1,230).
Die letzten Runden wurden in Örebro, einer Stadt im Zentrum Schwedens zwischen Göteborg und Stockholm, gespielt. Blomdahl: "Es war ein großes sportliches Ereignis in dieser Woche. Mehr als 2000 Teilnehmer in verschiedenen Disziplinen waren dabei und das Dreiband Finale war ein Teil dieser Veranstaltung."
Tai Moc Tran, Peter Lohmander, David Pennör und Torbjörn Blomdahl waren die Sieger aus dem Viertelfinale. Blomdahl schlug anschließend Pennör im Halbfinale, Peter Lohmander (Sohn von Björn Lohmander) gewann das andere Halbfinale um einen Punkt gegen Tai Moc Tran.
Bereits heute wird Torbjörn für eine Woche nach Korea fliegen. Zum einen gibt es einige PR-Termine für seinen Sponsor Molinari und weitere Demonstrationen und Lehrgänge. Natürlich wird er rechtzeitig zurück sein, um sich auf die WM in Viersen, sowie den Weltcup in Luxor und die EM in Brandenburg vorzubereiten.
Der Schwede kritisiert ganz offen das neue Ranking-System, welches für die Weltrangliste ab 01. Januar eingeführt wurde.
"Es war eine schlechte Entscheidung, das System zu ändern und nun weniger Weltcups zu bewerten." sagt er, "Je weniger Turniere in der Wertung zählen, umso wichtiger ist es, in den nationalen und kontinentalen Meisterschaften zu punkten. Das ist etwas, was mich stört."
Torbjörn: "Es wäre besser, die nationalen Meisterschaften wegzulassen. Der Meister von Luxemburg wird nun die gleichen Punkte haben, wie der Meister aus Belgien. Das ist nicht fair. Die Punkte aus der EM behält man für zwei Jahre, weil es eine zweijährliche Veranstaltung ist. Das verzerrt das Bild, weil andere Veranstaltung (WM) jedes Jahr stattfinden."
Blomdahl fasst zusammen: "Die Weltrangliste sollte daher 10 Weltcups und die Weltmeisterschaft enthalten. Das wäre fair. Die Art, wie es jetzt ist, mit nur 12 gesetzten Spielern in den Weltcups und diesem System führt zu großer Unzufriedenheit unter den Spielern."
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