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Billard Karambol - Dreiband - Jennifer Shim International - New York (USA)

Therese zum dritten Mal Siegerin in New York

Gepostet von am 21. Juli 2015

Therese zum dritten Mal Siegerin in New York

Kozoom/Korea
Therese Klompenhouwer gewann gestern zum dritten Mal in Folge das Turnier in New York

NEW YORK - Die Trophäe und das Preisgeld in Höhe von 2.500 Dollar gingen gestern erneut an Therese Klompenhouwer. Der niederländische Billardstar zeigte sich gestern fehlerfrei, nach dem sie noch in der Vorrunde zweimal patzte. Die amtierende Weltmeisterin gewann das Jennifer Shim Turnier von New York mit einem Sieg im Finale gegen Sruong Pheavy aus Kambodscha mit 30:12 in 17 Aufnahmen.

Es war der nunmehr dritte Sieg in Folge in New York. Orie Hida kreuzte auf dem Weg ins Finale zweimal den Weg der Niederländerin. Zuerst in der Vorrunde und später im Halbfinale. Sruong Phaevy (25 Jahre) besiegte Klompenhouwer noch in den Gruppenspielen, war im Finale dann aber chancenlos. Von Beginn an geriet sie unter Druck, dank kleinerer Serien der späteren Siegerin. Nach 12 Aufnahmen führte Klompenhouwer bereits 16:11 und im Endspurt gelangen die restlichen 14 Punkte in 5 Aufnahmen. 

Orie Hida gewann das Spiel um Platz drei nach einem großartigen Sieg über die Kolumbianerin Mercedes Gonzales, die Niederländerin Karina Jetten wurde Fünfte. Therese Klompenhouwer aber erhielt den Hauptpreis von 2.500 Dollar. "Nach den beiden Niederlagen vom Sonntag, habe ich noch rechtzeitig wieder meine Topform erreicht." blickte sie zurück auf das Turnier. "Heute hatte ich wieder das Gefühl, sehr stark zu sein. Nur im Viertelfinale gegen Karina war ich zunächst etwas unsicher, aber am Ende doch sehr konzentriert."

Die Jenniver Shim Open, die mit 18 Spielerinnen gespielt wurden, erreichten nicht das erhoffte Niveau. Die einzigen Spielerinnen mit hohen Durchschnitten waren Therese Klompenhouwer und die ehemalige dreifache Weltmeisterin Orie Hida. Die Japanerin gewann gegen die Niederländerin in der Vorrunde um einen Punkt. 

Im Halbfinale hatte Orie Hida dann einen ihrer seltenen Black Outs und keine Chance. Nur am Anfang war sie konkurrenzfähig, etwa bis zum 8:8. Dann zog Therese unaufhaltsam davon.

Zweifel an Therese´s Stärke gab es lediglich in der Vorrunde, als sie etwas aus dem Rhythmus kam. Zwei Niederlagen, gegen Orie Hida und gegen Sruong Pheavy (25:19 in 27) waren die Folge. Das Vertrauen kam erst in der wichtigen KO-Runde zurück, wo sie ihren Gegnerinnen dann wieder überlegen war.

Die 25-jährige Sruong Pheavy stellt sich als ein großes Talent heraus. Geboren in Kampong Cham, Kambodscha, heiratete sie später einen Koreaner un dlebt nun in Cheongju-si. Vor drei Jahren begann sie mit Billard, angespornt und gefördert durch ihren Mann und lebt nun das Leben eines Billard-Profis. 

Sruong Pheavy aus Kambodscha ist ein großes Talent und lebt als Profi in Korea

Viele Experten und Zuschauer beobachteten ihr Talent im Carom Cafe. Sie hat einen wunderbaren geraden Stoß, einen großen Focus und schöne Lösungen bei schweren Positionen. Natürlich fehlt noch die Routine, aber Klompenhouwer hat bereits gesehen, dass diese junge Frau die wohl wichtigste Konkurrentin in der Zukunft werden kann.

Für die meisten anderen Spielerinnen war das Turnier n New York von Höhen und Tiefen gekennzeichnet. Namiko Hayashi, eine der besten Spielerinnen in Japan, blieb in der Vorrunde noch ungeschlagen und verlor dann im Viertelfinale gegen Mercedes Gonzales (30:28 in 41)

Karina Jetten begann das Turnier mit 6 Siegen und dann war plötzlich der Spielfluss vorbei. Sie verlor in einem schlechten Spiel gegen Gonzales (13 in 41) und auch gegen Hayashi verlor sie knapp mit 25:24 in 48. Den Schlußpunkt unter ein durchwachsenes Turnier setzte die Niederlage im Viertelfinale gegen Klompenhouwer mit 30:7 in 29 Aufnahmen. 

Die wichtigste Frage nach dem Turnier? Wie konnte Therese, die so souverän startete, am Ende der Gruppenphase zweimal verlieren? "Ich habe einfach schlecht gespielt", erklärte sie einfach. 

Der Atmosphäre dieses großen Turniers zum Opfer fielen aber auch andere Spieler, wie Helga Mittelböck (0,383), Josephine Nidy (0,105), Alina Shim (0,152) und Ruth Segura (0,215), die allesamt schlechte Ergebnisse erreichten.

Therese Klompenhouwer allerdings war am letzten Tag unbesiegbar und bleibt weiterhin ganz oben auf dem Podest im Carom Cafe von New York.

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