Billard Karambol - Dreiband - Biljartpoint Masters Holland - Berlicum (NED)
Raimond Burgman gewinnt Holland-Masters
© Kozoom
Raimond Burgman ist der neue Masters-Sieger und gewann zu 5. Mal die Holländische Meisterschaft im Dreiband
BERLICUM - Raimond Burgman gewinnt die niederländische Meisterschaft zum fünften Mal. Im wunderschön präsentierten Turniersaal von Berlicum gewann er das Endspiel gegen den jungen Glenn Hofman mit 50:28 in 26 Aufnahmen. Für Burgman war es zugleich die beste Partie der Meistertage und diese genau zum richtigen Zeitpunkt.
Bei Glenn Hofman war nach dem Super-Samstag gestern, in dem er aus 2 Partien 2,381 GD scorte, etwas die Luft raus. Er tat sich schwer, dem Tempo seines Gegners zu folgen und musste sich am Ende deutlich geschlagen geben.
Burgman indes spielte gewohnt ruhig, suchte seine Chancen und ging in Aufnahme 21 bereits zum Schlußspurt über. Beim Stand von 34:21 gelang ihm eine 9er Serie, die endgültig den Widerstand von Hofman brach. Den Abschluß setzte Burgman dann mit der 5er Serie zum Sieg in der 26. Aufnahme.
Mit Raimond Burgman gewann ein Spieler das Masters, der bereits seit vielen, vielen Jahren zum Besten zählt, was Holland im Dreiband zu bieten hat. Viermal gewann er zuvor die Meisterschaft, 1997 wurde er im eigenen Land Vizeweltmeister und 2012 in Istanbul Vizeeuropameister. Zusammen mit Dick Jaspers bestimmte er die Dreibandszene im eigenen Land in einer Zeit, wo weit und breit kein anderer zu sehen war.
Mittlerweile ist die Liste der Meisterkandidaten länger geworden und doch ist Burgman, dank seines Könnens und seiner Erfahrung, immer noch vorn dabei.
In Berlicum nun gelang ihm nach 2003 erneut der Sieg. Burgman leistete sich während der Meisterschaft keine Fehler, holte souverän den Gruppensieg in der Vorrunde und gewann gestern gegen Koorevaar und im Halbfinale ein enges Match gegen Barry van Beers. Dick Jaspers hatte er nicht mehr zu fürchten, denn der Rekordmann war bereits früh ausgeschieden. Und auch von den herausragenden Darbietungen von Glenn Hofman ließ sich der neue Meister nicht beeindrucken.
Vielleicht gibt ihm dieser Sieg noch einmal die Motivation, wieder ins internationale Geschäft einzusteigen.
Respekt gebürt nicht nur den Teilnehmern und dem Sieger Raimond Burgman, sondern auch den Organisatoren, die in Berlicum eine wunderbare Billardarena herbei gezaubert haben. Die Spielfläche mit den beiden futuristischen Billards der Marke Eureka bildeten umrahmt von Werbetafeln das Zentrum. Darum waren in U-Form die Zuschauerränge platziert und über und neben den Billards waren riesige Bildschirme und Leinwände angebracht, die die Spielstände und Videos zeigten. Das Ganze erinnerte an ein Amphitheater und gab diesem Masters einen würdigen Rahmen.
Für Dick Jaspers endete diese Meisterschaft bereits in der Vorrunde. Der ohne Zweifel überragende Spieler des Landes verlor in der Gruppe gegen Hofman und schied in der Folge als Gruppendritter aus. Damit gewann er nicht die angestrebten 30 Punkte für die Weltrangliste, die es für den Sieger gibt, sondern verlor sogar 12 Punkte, die er als Dritter des Vorjahres zu verteidigen hatte. Jaspers ist damit weiter Dritter der Weltrangliste, die nach wie vor souverän von Torbjörn Blomdahl angeführt wird.
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