PRAG - Die französische Dominanz beim Euro-Grand Prix im Cadre 71/2 in Prag ist mit einem ausgezeichneten Sieg von Oliver Careaux gekrönt worden. Der unbestritten beste Spieler des Turniers gewann das Finale gegen den Spanier Raul Cuenca mit 200:44 in 4 Aufnahmen. Die beiden dritten Plätze belegten die Franzosen Patrick Dupont und David Jacquet.

Das Turnier, vom BC Vitkov organisiert und im  Ceskomoravsky Billardovy Club ausgetragen, hatte damit einen absolut verdienten Sieger. Oliver Careaux, Chef de Rang im Chateau de Sallettes und wohnhaft in Castelnau-de Montmiral, zeigte seine hervorgande Technik und eine enorme Konzentration mit kurzen Partien und hohen Serien.

Der Franzose begann seine Siegesserie in der KO-Phase gegen den Tschechen Janis Ziogas mit 200:73 in 6 Aufnahmen (HS 181). Dann besiegte er mit Patrick Niessen einen großen Favoritenn 200:138 in 3 Aufnahmen (HS 132). Weiter ging es gegen Landsmann David Jacquet mit 200:17 in 5 Aufnahmen (HS 127) und schließlich Cuenca 200:44 (HS 108). In der KO-Phase spielte Careaux damit glänzende 44,44 GD.

Im Finale zeigte der Franzose bereits in der 2. Aufnahme seine hohe Serie und ging mit 129:36 in Führung. Mit der Schlußserie von 36 beendete er dann das Match. Der Spanier erreichte das Finale durch Siege gegen Patrick Dupont 200:32 in 8 Aufnahmen im Halbfinale. Eine Runde zuvor besiegte er die große Tschechische Sieghoffnung Marek Faus mit 200:31 in 6 Aufnahmen und in der ersten Runde den Franzosen Jean-Francois Florent mit 200:43 in 7 Aufnahmen.

Drei der vier Spieler im Halbfinale waren Franzosen. Sie dominierten das Turnier von Anfang an und waren mit 8 Spielern in die Runde der letzten 16 eingezogen. Die starken Gastgeber aus Tschechien waren mit Marek Faus, Adam Kozac, Adam Baca und Janis Ziogas im Achtelfinale vertreten und scheiterten alle noch vor dem Halbfinale. 

Oliver Careaux spielte auch als einziger die maximale höchste Serie von 150 Punkten in der Gruppenphase. Als Turniersieger sicherte er sich 2.000 € Preisgeld. Raul Cuenca erhielt 1.000 €, die beiden Drittplatzierten je 600 €.

Das Podium von Prag: v.l. Careaux (FR), Cuenca (ESP), Dupont (FR), Jacquet (FR)