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Billard Karambol - Allgemein - Kozoom Interview (GER)

MARTIN HORN - VIEL LICHT, wenig Schatten in 2012; und 2013 ?

Gepostet von am 22. Dezember 2012

MARTIN HORN - VIEL LICHT, wenig Schatten in 2012;  und 2013 ?

© KOZOOM
So sehen die deutschen Fans Martin Horn am liebsten - JUBEL nach dem SIEG

Das Jahr 2012 geht zu Ende und es ist die große Zeit der Jahresrückblicke. Wir nutzen die Chance und trafen Martin Horn zu einem ganz persönlichen Jahresrückblick, verbunden mit einem Ausblick in das Jahr 2013.

 

KOZOOM - Man muß nicht lange suchen, um Deine Erfolge aus dem zu Ende gehenden Jahr zu finden. 3. Platz beim Agipi Masters mit 2,157 Finaldurchschnitt, Vizeweltmeister zusammen mit Stefan Galla in Viersen, 3.Platz bei der EM in Istanbul, Deutscher Mannschaftsmeister mit Horster Eck. Das sind die wichtigsten Stationen auf dem Siegerpodest. Und der Weltcup 2012: Antalya 27.Platz, Suwon 14. Platz, Hurghada 14. Platz, Weltrangliste Paltz 15. 

Bist Du zufrieden mit dem sportlichen Verlauf des Jahres und was war 2012 Dein wertvollster Sieg und Deine größte Enttäuschung?

MH - Sicherlich war das AGIPI-Turnier das ganz große Highlight für mich, vielleicht das beste Turnier meiner Karriere! Es macht mich unheimlich stolz, im elitären Kreis den besten GD gespielt zu haben, aber zu gerne hätte ich auch das Finale gegen Torbjörn bestritten, ich glaube ich hätte ihn dort schlagen können, zu gut war meine Form damals! Das Turnier hat mir gezeigt, welch wirkliches Potential in mir steckt, leider kann ich es international nicht oft genug abrufen!

Die Silbermedaille in Viersen zusammen mit Stefan Galla hat unheimlich gut getan, es ist immer eine Ehre für mich, mit dem Adler auf der Brust zu spielen, und vor eigenem Publikum ist das was ganz besonderes! Ich freue mich unheimlich für Stefan, ein großartiger Spieler und Freund, er hat sich die letzten beiden Jahre in Viersen super präsentiert und diesen WM-Vize-Titel möglich gemacht.

Auch bei der Einzel-EM war mehr drin, ich hatte den Finaleinzug auf der „Schippe“, aber auch dort fehlte gegen Raimund Burgman das letzte Quäntchen! Auch hier hätte ich mir Chancen auf den EM-Titel ausgerechnet, im Finale wartete Fillipos Kasidokostas, den ich eine Woche zuvor bei den Französischen Play-Offs 2x geschlagen hatte! Dennoch werte ich die Bronzemedaille als großen Erfolg!

Das Double mit den Billardfreunden Horster-Eck war der krönende Abschluss einer „Ära Horster-Eck“,  für mich die logische Konsequenz einer stabilen Vereinsführung und Organisation, da  war über die Jahre etwas zusammengewachsen und wurde mit Leidenschaft und Herzblut zu Ende geführt! Ein besonderer Dank an dieser Stelle gilt  Hans Bechert, dem ich mit den Billardfreunden Horster-Eck für die Zukunft alles erdenklich Gute wünsche, es war eine fantastische Zeit in Essen!

Sicherlich noch zu erwähnen ist der Meistertitel mit meinem belgischen Team, sowie die Vizemeisterschaft in der französischen Liga. Ich bin sehr stolz auf meine Teamkameraden und freue mich, dass ich zu diesen Erfolgen auch entscheidend beitragen konnte!

Enttäuschend liefen dagegen für mich meine internationalen Auftritte bei den Weltcup-Turnieren! Mit Erst- und Zweitrunden-Niederlagen kommst Du nicht wirklich vorwärts, das war eindeutig zu wenig und frustriert mich! Leider bringe ich auf diesen Turnieren nicht die Lockerheit und spielerische Leichtigkeit mit, mag’s am Satzsystem oder am Ko-Modus liegen, ich weiß es nicht so richtig! Konsequenterweise das Abrutschen auf Platz 15 der Weltrangliste, eine wirkliche Enttäuschung für mich! Ich möchte mich in den nächsten Turnieren aber wieder in die TOP12 zurückspielen, auch wenn die Luft dort sehr dünn ist! Vom Potential fühle ich mit als TOP12-Spieler, aber dafür muss ich beständiger spielen und regelmäßiger die Top-Leute auch bei diesen Turnieren schlagen!

Die Silbermedaille bei der DM in Bad Wildungen war ebenso enttäuschend, weil ich bei 38-32 im Finale den Sack nicht zugemacht habe, mit 2 unverzeihlichen Fehlern, mir immer noch unerklärlich! Dennoch hat es Christian Rudolph verdient, er hat in den letzten Monaten beständig gut gespielt und ist immer ein schwieriger Gegner für mich! Aber ich kann auch ein Jahr gut mit Silber leben, nächstes Jahr hol ich mir den Titel wieder zurück!

KOZOOM - Für einen Sportler ist der Weltmeistertitel sicher der größte sportliche Erfolg, den es geben kann. Du warst ja bereits im Einband 1997 Weltmeister. Im Dreiband war Deine beste Platzierung der 5. Platz in Lugo 2005. Kann man eine Medaille bei der WM überhaupt planen und was ist Dein Ziel für die WM in Antwerpen 2013?

MH - Es bleibt nach wie vor mein großer Kindheitstraum, einmal Einzelweltmeister im Dreiband zu werden, dafür spiele und trainiere ich jeden Tag! Planbar ist so etwas sicherlich nicht, aber du musst durch konsequentes Training die Voraussetzungen dafür schaffen! Ohnehin habe ich immer meine besten Turniere gespielt, wenn ich ohne große Erwartungen angetreten bin! Markus Dömer sagt immer, dass Du immer dann am besten spielst, wenn Du an Garnichts denkst, so einfach ist das und Recht hat er!  Entscheidend ist aber, dass Du immer an Deine Stärke glaubst und die Lockerheit vom Training mit ins Turnier nimmst! Dazu musst Du einfach nur Spaß haben und dein Spiel laufen lassen!! Ich weiß, dass ich in guter Verfassung jeden Spieler schlagen kann, also warum sollte es auf einer WM nicht mal laufen?! Trotzdem gehört zu jedem Turniergewinn auch eine gehörige Portion Glück dazu!  Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf die WM im Oktober in Antwerpen, es ist und bleibt mein großes Ziel!

KOZOOM - Martin, Du spielst in 5 Ligen, bist jede Woche in verschiedenen Ländern im Einsatz, dazu die Weltcup-Turniere und die Einzelmeisterschaften. Wie motivierst Du Dich jede Woche aufs Neue?

MH - Billardspielen macht mir einfach riesig Spaß. Ohne die Liebe zum Spiel wäre das alles nicht möglich! Billard ist nicht nur mein Beruf, ich sehe es eher als meine Berufung , eine Lebensaufgabe! Ich möchte mich immer weiter entwickeln und kann jeden Tag meinen Horizont aufs Neue erweitern. Das Spiel ist derartig komplex, dass jeder seine Grenzen täglich neu verschieben kann! Wenn ich meinte, das Dreiband-Spiel irgendwann begriffen zu haben, dann würde ich sofort aufhören und einem „vernünftigen“ Beruf nachgehen! Ich möchte aber dem „Geheimnis Dreiband“ täglich näher kommen, aber so richtig begreifen werde ich es wohl nie! 

DreibandSpielen sehe ich als Spiegelbild des alltägliches Lebens, oder anders herum: „Zeige Du Mir, wie Du Billard spielst und ich sage dir, was für ein Mensch Du im Alltag bist!“ Durch Billardspielen lerne ich mich jeden Tag selber neu entdecken, es hilft mir, meinen Weg im Leben zu gehen und die alltäglichen Probleme zu meistern!  Irgendwann weiß ich vielleicht wirklich, wer oder was ich bin. Eine Reise, die wohl nie endet. Der Weg bleibt immer das Ziel!

Ferner hab ich jede Woche die Möglichkeit, mich mit den weltbesten Spielern zu messen! Wenn Du den Matchball gegen einen großen Spieler verwandelst oder zu einem Turniersieg, dann schießt Dir das Adrenalin  in die Poren, ein unheimlicher Kick und ein Glücksgefühl, das Du dir durch kein Geld der Welt erkaufen könntest. Eine Art Droge, die dich süchtig macht. Einmal Blut geleckt, willst Du mehr davon, und dafür arbeitest und trainierst du täglich!  Beim Dreiband kann ich meine Kreativität voll ausschöpfen, ein wundervolles Spiel mit allen Facetten! Ich danke Gott, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte, ich würde es immer wieder so tun!

KOZOOM - Du bist nach dem Rückzug des Deutschen Meisters Horster Eck, zusammen mit Torbjörn Blomdahl zum Aufsteiger Bergisch Gladbach gewechselt. Gerade habt ihr am vergangenen Samstag, ohne Blomdahl, mit 1,553 Mannschaftsrekord gespielt. Wie siehst Du die Chancen auf den Titel mit Bergisch Gladbach und wie siehst Du generell die Qualität der Deutschen Bundesliga?

MH - Die deutsche Bundesliga hat in den letzten Jahren deutlich an Qualität gewonnen und ist daher umso attraktiver geworden. Wir haben es geschafft, Ausnahmekönner wie Blomdahl, Jaspers und Caudron  in die Bundesliga zu locken,  dazu kommen ausländische Weltklassespieler wie Peter Ceulemans, Nelin, Lohse, Hack-Sörensen, De Backer, Efler, Andersen, Kang, Leppens, Phillipoom, Coklu, Barbeillon, Nilsson, Habraken, van Erp und Kronlacher, um nur einige zu nennen ! Das spricht doch wirklich für sich ! Dazu haben wir großartige deutsche Spieler und viele junge Talente, die Woche für Woche tolle Leistungen zeigen!

Im Vergleich zur holländischen Ehrendivision sind wir wirklich besser besetzt und müssen alles dafür tun, die Dreiband-Bundesliga zu erhalten und noch attraktiver zu machen! Wenn sich die Verbände terminlich noch besser abstimmen würden, dann würden wir weiter an Qualität und Kontinuität gewinnen! Die Bundesliga zeigt großartigen Sport, dennoch ist sie familiär, jeder kennt jeden und man respektiert einander! Ich wünsche mir daher noch mehr Zuschauerbesuch und Unterstützung, besseres Billard bekommt man in Deutschland nicht zu sehen ! Ich selbst war am letzten Sonntag in Witten und durfte Zeuge von Caudrons 40in11 Aufnahmen-Spiel sein, eine Augenweide, und das vor ausverkauftem Haus, genau so soll´s doch sein!!!

Mit Bergisch-Gladbach sind wir im ersten Jahr noch im Zusammenwachsen. Okay, man hatte schon mit etwas mehr geliebäugelt, aber der 3.Platz spiegelt unser Leistungsvermögen passend wider! Ich denke, wir können in der nächsten Saison unsere Ziele noch etwas höher stecken und im Pokal und der Meisterschaft dann richtig angreifen! Die Philosophie des Vereins steht für Kontinuität und Geduld , und das zahlt sich irgendwann auch aus, ich weiß das aus Erfahrung! 

Elversberg und Witten sind in dieser Saison einfach konstanter besetzt und werden den Titel unter sich ausmachen, ich bin wirklich gespannt , aber kann keine Prognose abgeben, lassen wir uns überraschen, es wird wohl bis zum letzten Spieltag spannend bleiben!

KOZOOM - Es gibt im nächsten Jahr einige Veränderungen. Das Satzsystem gehört nun endgültig der Vergangenheit an. Auch im Weltcup wird nun auf Distanz (40 Pkt.) gespielt. Als Begründung gibt die UMB an, dass es bessere Turnierplanung gibt, da die Partien nicht so lange dauern. Wie ist Deine Meinung dazu? Wurde bei der Entscheidung die Meinung der Sportler berücksichtigt?

MH - Ehrlich gesagt, hat die UMB uns im Vorfeld nicht so richtig um unsere Meinung gebeten. Bei einer internen Umfrage waren die meisten Spieler für eine Partielänge von 50 Punkten! Die Distanz von 30 Points bei den Vorrundenspielen ist fast ein Lotteriespiel, 40 Punkte im Hauptfeld sind okay, aber 50 wären „ehrlicher“! Viele Spieler mögen aber auch das bisherige Satzsystem und hätten es beibehalten wollen!

Mir persönlich kommt das Spielen auf Distanz mehr entgegen, ich kann mein Spiel besser entfalten und kann mir auch mal 2 Fehler erlauben, die ich dann im Laufe des Spiel durch Serien wettmachen kann! Daher sehe ich dem nächsten Jahr sehr positiv entgegen, ob nun 40 oder 50 Sekunden Zeitlimit pro Stoß, ist mir relativ egal ! Je flüssiger ich spiele, desto besser komme ich in den Rhythmus und umso besser kann ich dann spielen!

In der 1. Bundesliga würde ich mir für die nächste Saison wieder Partiedistanzen von 50 wünschen, für Brett 1 und 2! Unser Bundessportwart hat signalisiert, dass er offen ist für eine Diskussion, warten wir also mal ab!

KOZOOM - Martin, das neue Jahr steht vor der Tür. Wir wollen natürlich wissen, was für Martin Horn 2013 die sportlichen Ziele sind. Für alle Billardfans wird es ein fantastisches Jahr. Wir haben die Multi-EM zum ersten Mal im Programm, natürlich Viersen als Longseller, gleich zum Jahresbeginn das Agipi Masters und wieder 3 Weltcupturniere. Werden wir Martin Horn im Weltcup im nächsten Jahr sehen und wie wirst Du Dich auf 2013 vorbereiten?

MH - Natürlich möchte ich auch 2013 wieder gut und erfolgreich spielen, ich setze mich aber nicht mehr so unter Druck! Jedes Spiel ist wichtig, sei es ein „normales“ Bundesligaspiel oder ein WM-Halbfinale, im Endeffekt musst Du immer Dein Bestes geben und dann mal schauen, für was es reicht!! Der Glaube an sich selbst und insbesondere der Wille sind oft wichtiger,  als einen Kreuz-Karo perfekt auf Position zu spielen! Die meisten Stöße verlangen eher nach Entschlossenheit, als nach Präzision!

Mein großes Ziel ist es, noch gelassener zu werden und somit lockerer und unverkrampfter zu spielen ! Oder anders gesagt, im Training so zu spielen wie im Wettkampf und im Wettkampf so zu spielen wie im Training ! Klingt einfach, ist es aber nicht!  Aber genau DAS ist der Schlüssel!

Ich weiß nur, wenn ich wirklich am Tisch ICH SELBER bin, dann bin ich spielerisch zu allem fähig, und dann wird gutes Spiel auch mit Siegen und Erfolg belohnt! Ehrliche Arbeit zahlt sich am Ende immer aus, davon bin ich restlos überzeugt!

Bei den Weltcupturnieren werde ich noch mal angreifen ! Es werden zwar planmäßig nur 3 Weltcup-Turniere stattfinden, aber hinzu kommen ja noch EM, WM sowie einige Einladungsturniere! Wie gesagt, das neue Spielsystem kommt mir entgegen und ich freu mich auf diese neue Herausforderung. Jedes Spiel geht bei Null los, jeder muss sich neu beweisen, ich werde sicherlich einige Chancen bekommen, erfolgreiches und gutes Dreiband zu spielen !

Mein Training werde ich eigentlich gestalten wie immer, etwa 80prozent Einzeltraining, 20prozent Trainingspartien! Ich bin täglich etwa 4-6 Stunden in meinem Trainingsraum und analysiere viele Stellungen, natürlich auch mit meinem MYWEBSPORT-System, ein fantastisches Hilfsmittel! Regelmäßig gebe ich auch Unterricht via Internet nach Innsbruck und Wien! 

Mein neues LONGONI-Queue liegt mir dabei wunderbar in der Hand, ist wie ein verlängerter Arm! Die neue S-20 Spitze von Longoni macht sauberes Treffen kinderleicht und viele Stöße gehen wirklich von alleine, eine echte Innovation!!! Im Training lege ich viel Wert auf Technikschulung und taktisches Spielverständnis! Außerdem versuche ich mich durch Literatur auch mental fortzubilden, lese viele Biographien von großen Sportlern und lerne dadurch meine eigene Denkweise zu verbessern. Ein Rundumpaket, das mir sehr viel Spaß macht, ich gehe gerne zum täglichen Training! Dazu halte ich mich einigermaßen auch körperlich fit, gehe regelmäßig schwimmen und joggen!

Seitdem es KOZOOM gibt, mache ich auch viele Video-Analysen und schaue mir insbesondere meine eigenen Partien an! Etwaige Fehler analysiere ich und spiele die Dessins nach, die Videos geben wirklich guten Aufschluss über Stärken und Schwächen! Aber ich studiere auch die anderen großen Spieler per Video, insbesondere die Blomdahls, Caudrons und Jaspers‘! Dadurch versuche ich mein Spiel stetig zu verfeinern, eine wirklich tolle Sache mit KOZOOM !! Natürlich schaue ich mir die großen Turniere auch immer live an, wenn ich nicht grade selber dabei bin !

 

KOZOOM- Du bist lizenzierter A-Trainer und gibst auch regelmäßig Unterricht. Ein abschließender (Weihnachts-)Tipp für alle, die ihr Spiel verbessern möchten?!

MH - Habt einfach Spaß und Freude am Spiel und seid am Tisch immer ihr selber, macht Euer eigenes Spiel! Legt im Training mehr Wert auf Qualität, statt auf Quantität! Weniger ist oft mehr, wenn Ihr gezielt an Euren Schwächen arbeitet und gleichzeitig die elementaren „Standardsituationen“ automatisiert! Und lernt Eure Fehlstöße mit Gelassenheit zu akzeptieren!  Fehler machen auch die großen Spieler, die sich danach aber den Mund abputzen und sich auf den nächsten Stoß konzentrieren!

In diesem Sinne viel Spaß beim Üben, Frohe Weihnachten und GUT STOSS für 2013 !

Wir danken Dir für das Interview und wünschen Dir und Deiner Familie ein friedliches Weihnachtsfest und für das kommende Jahr viel Energie und Kraft bei Deinen sportlichen Aufgaben.

 

 

 

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