LUXOR - Teil 2 der Weltcupreihe beginnt morgen im ägyptischen Luxor. Erstmals finden damit zwei Weltcups an zwei unterschiedlichen Orten in einem Land statt. Im Vorfeld gab es einige Diskussionen um die Vergabe des Turniers nach Luxor, die am Ende in der Absage des griechischen Weltcups später im Jahr mündeten. Gleichwohl läßt die jüngste Entwicklung in Griechenland um den Schiffseigner und Mäzen Thanos Athanasiou, die Absage des Weltcups in einem anderen Licht erscheinen.

Aus sportlicher Sicht und auch in Hinblick auf eine stärkere Verbreitung des Billardsports ist das Engagement und die Entscheidung der UMB durchaus zu begrüßen. Die ägyptische Regierung läßt nichts unversucht, um das eigene Land weiterhin als sicheres touristisches Reiseland zu vermarkten, umso erfreulicher ist es, dass der Billardsport in so einer Kampagne eine Rolle spielt.

Nun also trifft sich die Teilnehmerschaft des Weltcupzirkus an historischer Stätte. Luxor ist eine der beeindruckendsten Orte der Welt und reich an Sehenswürdigkeiten. Auch die Turnierstätte ist außergewöhnlich. Gespielt wird in einem mehr als 600 Jahre alten Gebäude, dem SONESTA ST. GEORGE HOTEL LUXOR 5*.

Der Sieger des Weltcups in Istanbul Jae Ho Cho ist nicht unter den gesetzten Spielern, da seine Platzierung zum Stichtag der Nominierung noch nicht ausreichte. Insgesamt ist eine Teilnehmerzahl von 149 Spielern möglich. Man darf gespannt sein, wieviele lokale Spieler die Chance nutzen und einen, der für sie reservierten Plätze ab morgen besetzen.

Aus Deutschland haben vier Spieler gemeldet, von denen Thomas Kerl und Hakan Celik wohl die besten Chancen haben, eine oder mehrere Quali-Runden zu überstehen. Von der absoluten Spitzenklasse sind derzeit keine Ausfälle zu verzeichnen. Alle Top-Spieler sind gemeldet. Man darf gespannt sein, ob auch in Luxor die koreanische Riege eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie in Istanbul schreibt, wo sie unter den letzten 8 Spielern zu Fünft vertreten waren.