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Billard Karambol - Dreiband - Lausanne Billard Masters - Lausanne (SUI)

LAUSANNE Billard Masters - Queens des Billardsportes

Gepostet von am 9. November 2014

LAUSANNE Billard Masters - Queens des Billardsportes

© Lausanne Billard Masters
Vom 21. bis 23.November ist das Casino von Lausanne wieder Schauplatz des LBM 2014

LAUSANNE - Wer kennt es nicht, das berühmteste Tennisturnier der Welt. Seit 1877 treffen sich die besten Spieler der Welt, um in der Nähe von London den Sieger des dritten Grand Slam Turniers des Jahres zu ermitteln. Die Besonderheit der Spielfläche (Rasen) verlangt von den Tennis-Globetrottern nicht nur in den 2 Wochen des Turniers besondere Fähigkeiten. Auch die Vorbereitung ist für die meisten Topstars speziell. Und so hat sich ein weiteres berühmtes Turnier in der Vorbereitung auf Wimbledon etabliert. 
Queens ist für zukünftige Rasen-Sieger zu einem Pflichtprogramm geworden und ist damit selbst schon zu einer Institution avanciert. In Queens und seit 1993 in Halle (Westfalen) holt sich die Weltklasse ihren letzten Schliff vor dem großen Auftritt bei den All England Championships.
Im Dreibandsport nimmt diesen Platz nun, zumindest in diesem Jahr, das Lausanne Billard Masters ein. Für einige der möglichen Weltmeister wird damit Lausanne zum Queens des Billardsports, denn einen besseren Härtetest, als ein Turnier der Weltklasse wenige Tage vor der Weltmeisterschaft, kann es nicht geben.
Das Lausanne Billard Masters wird damit auch die weltweite Aufmerksamkeit auf sich ziehen, denn die dortigen Resultate geben schon einige Hinweise auf die Form, die dann eine Woche später nötig sein wird, um den größten Titel im Billardsport zu gewinnen.
Im letzten Jahr gab es die Premiere des Turniers und dies war zugleich der Auftakt einer immer noch unfassbaren Siegesserie von Marco Zanetti, der erst in Lausanne und dann in der Reihenfolge das Agipi Masters, die EM in Brandenburg und die World Games gewann. Im Finale schlug 2013 Marco Zanetti seinen großen Rivalen des Jahres Frederic Caudron. Caudron sollte auch während der kommenden Turniere stets der zweite Sieger hinter dem Italiener sein. Nicht einmal seine Weltrekordserie von 28 Punkten während der EM in Brandenburg konnte ihn retten.

Hinter dem Lausanne Billard Masters (LBM) steht Diane Wild, die nach ihrer eigenen Billardkarriere als CEB-Funktionärin ihrer großen Liebe treu geblieben ist und nun schon zum zweiten Mal das LBM organisiert. Im Interview mit Frits Bakker verwehrte sie sich bereits gegen die Prognose, nun die Lücke des nicht mehr ausgetragenen AGIPI Masters zu schließen. Und doch ist das LBM auf dem besten Weg dahin. 
Nach eigenen Aussagen liegt das Budget bei 136.000 €, eine für Billardverhältnisse sehr hohe Summe. Da ist es nicht verwunderlich, dass dies auch die größte Herausforderung war. Mit Charme und dem Erfolg des letzten Jahres hat es Diane Wild geschafft, nicht nur die bisherigen Sponsoren zu einem erneuten Engagement zu bewegen, sondern hat das LBM weiter ausgebaut. Nun sind also 10 Teilnehmer am Start, zwei mehr als im Auftaktjahr 2013. Sung Won Choi (Korea) und Dani Sanchez (Spanien), zwei Weltklassespieler und Favoriten auf den WM-Titel, vervollständigen das Feld, in dem mit Martin Horn auch wieder der beste deutsche Spieler vertreten ist. 

Group A: Marco Zanetti, Dick Jaspers, Sung-Won Choi, Martin Horn, Rene Hendriksen. 

Group B: Frédéric Caudron, Torbjörn Blomdahl, Dani Sánchez, Jérémy Bury, Fernando Couto. 



Das ohnehin schon spektakuläre Teilnehmerfeld wird komplettiert durch die beiden Schweizer Rene Hendriksen und Fernando Couto.
Spektakulär ist auch der Austragungsort. Das Turnier besetzt wieder das ehrwürdige Casino von Lausanne und bietet 150 Zuschauern Platz, die die Partien an zwei Tischen verfolgen können. Bereits im letzten Jahr bekamen die Zuschauer vor Ort und diejenigen, die die weltweit die LIVE Übertragung verfolgten, einen Eindruck von diesem einmaligen Ambiente und der perfekten Organisation, die das Team rund um Diane Wild routiniert darbot. Kein Zweifel, Lausanne wird auch in diesem Jahr ein großer Erfolg werden. 
Dafür sorgen wird auch das üppige Preisgeld, welches sich auf dem Niveau eines Weltcups oder einer Weltmeisterschaft bewegt. 
Antrittsprämien von 2.000 CHF, Siegprämien von 2.000 CHF für den Sieger, Bonus für gewonnene Partien 400 CHF und für besondere Einzelleistungen, bringen weit mehr als die üblichen Preisgelder bei internationalen Turnieren ein. 
Damit nicht genug! Diane Wild will nicht nur für die Sportler und den Dreibandsport ihre Kraft geben, sondern auch für einen charitativen Zweck. In Zusammenarbeit mit Merck Serono und der Initiative "Sport for MS" wird sozusagen Geld für die Unterstützung von Menschen mit Multiple Sklerose erspielt. Für jeden erzielten Punkt zahlt Merck 5 CHF (Schweizer Franken) an diese Initiative. Im vergangenen Jahr wurden 1190 Punkte erzielt, was einer Summe von 5.950 CHF in diesem Jahr entsprechen würde. Durch die Aufstockung auf 10 Teilnehmer darf man getrost von einer höheren Summe in diesem Jahr ausgehen.
Der Ruf eines perfekt organisierten Turniers eilt dem LBM voraus, weshalb auch alle gewünschten Teilnehmer der Einladung in die Schweiz folgten. 
Diane Wild hat wieder ganze Arbeit geleistet und wird den Spielern ein wunderschönes Turnier bieten, den weltweiten Fans ein perfekt organisiertes LIVE Erlebnis und letztlich auch Menschen mit einer schweren Erkrankung daran teilhaben lassen.

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