Tag 3 beim Weltcup in Antalya endete mit dem Aus aller noch verbliebenen bzw. gerade ins Turnier eingestiegenen Deutschen. Somit findet die morgige Haupt-Qualifikation OHNE deutsche Beteiligung statt. Christian Zöllner überstand trotz nicht überragendem Spiel zwei Qualifikationsrunden, mußte aber heute auch die Segel streichen. In seiner Gruppe Q setzte sich am Ende der portugisische Routinier Manuel Rui Costa vor Murat Tüzül durch. Für Zöllner blieb nach zwei Niederlagen nur der 3. Platz.

Das gleiche Schicksal ereilte etwas überraschend Christian Rudolph in Gruppe J, der bereits nach seiner 1. Partie gegen den Türken Koray Kirman die Koffer packen konnte. Glatt mit 0:2 unterlegen war bereits klar, dass sein anschließender 2:1 Sieg gegen Ekrim Beyaz nicht mehr fürs Weiterkommen reichen würde.

"Was eine verfluchte Sch...!", waren die Worte von Ronny Lindemann nach seinem völlig unnötigen Aus gegen den Schweden David Pennör. In seiner 1. Partie überrollte der Jung-Natinalspieler seinen Gegenüber Savas Gungor förmlich mit zwei grandiosen Sätzen in nur 7 und 6 Aufnahmen - GD 2,307 - Weltklasse. Und auch in der 2. Partie gegen Pennör, sah alles nach einem sicheren Durchmarsch in die nächste Runde aus. 15:3 in 8 Aufnhamen hieß es in Satz 1 für Lindemann. Und auch im 2. Satz führte er bereits mit 10:5 in 5 Aufnahmen, als urplötzlich der Faden riß. Kopfkirmes setzte ein und jeder noch so leichte Ball wurde zu einem schier unlösbaren Problem. 14:15 in 15 Aufnahmen gab Lindemann diesen Satz ab und auch in Satz 3 hatte er mit 8:15 in 12 Aufnahmen das Nachsehen. Schade!

Für das Highlight des Tages sorgte der Niederländer Barry van Beers. Er spielte in seiner ersten Partie gegen Mummar Rahmed aus Ägypten glatte 3,000 GD (4 & 6 Aufnahmen) und zog durch zwei glatte 2:0 Siege mit einem Gesamt-GD von 2,142 als bester Akteur in die nächste Runde ein.