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Billard Karambol - Dreiband - Weltcup - Luxor (EGY)

Historisches Luxor diesmal Auftakt-Gastgeber

Gepostet von am 25. März 2015

Historisches Luxor diesmal Auftakt-Gastgeber

© Kozoom/Harry van Nijlen
Ein Blick auf die prächtige Anlage, in der ab Sonntag der erste Weltcup der Saison beginnt.

LUXOR - Vom kommenden Sonntag an findet zum zweiten Mal ein Weltcup im ägyptischen Luxor statt. Bis zum 04.April kämpfen insgesamt fast 150 Spieler um Sieg und Weltcuppunkte. In diesem Jahr macht Luxor zugleich den Auftakt in die aktuelle Weltcupsaison, die vier weitere Weltcups in Vietnam, Porto, Guri (KR) und das Finale in Hurghada bereit hält. 

Luxor ist eines der touristischen Aushängeschilder von Ägypten und besitzt zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten. Zudem herrschen angenehme Temperaturen, die auch nach einem Ausscheiden für entsprechende Erholung sorgen.

Im vergangenen Jahr hatte Luxor bereits eine mehr als gelungene Premiere. Unterstützt durch das staatliche Tourismus-Ministerium war es möglich, neben Hurghada, einen weiteren Weltcuport der Billardwelt zu präsentieren. Diesmal nicht an einem reinen Ferienort, sondern in der "Stadt der Paläste". 

Titelverteidiger und Auftaktsieger im letzten Jahr ist Frederic Caudron, der sich 2014 in 18, 22, 20 und 15 Aufnahmen bis ins Finale wühlte, bevor er dort auf Torbjörn Blomdahl traf. In einem sehenswerten Endspiel begann Caudron sogleich mit 19 Punkten vom Anfangsstoß und führte nach 2 Aufnahmen mit 22:0. Das war dann auch der kuriose Pausenstand. Nach weiteren 26 Minuten war es vorbei und Caudron hatte den Weltcup von Luxor mit 40:20 in 13 Aufnahmen gewonnen. Insgesamt spielte er mächtige 2,272 GD. Der spätere Weltmeister Sung Won Choi wurde Zwölfter mit 1,733 GD, Istanbul-Sieger Cho gar nur auf Platz 19 mit 1,461 GD.

Bester Deutscher war einmal mehr Christian Rudolph, der allerdings das Hauptfeld als 33. knapp verpasste.

Rudolph führt auch in diesem Jahr wieder die kleine deutsche Truppe an, die nach Ägypten fährt. Daneben werden wir noch Thomas Kerl, Jörg Waldhoff und Hamed Mohssen sehen. Deutschland hat damit an allen vier Quali-Tagen immer mindestens einen Spieler am Start. Bereits am Sonntag geht Jörg Waldhoff ins Rennen, gefolgt von Thomas Kerl am Montag, Hamed Mohssen am Dienstag und Christian Rudolph am Mittwoch. 

Die Liste der Gesetzten zählt diesmal 17 Spieler. Neben den 12 Erstplatzierten der Weltrangliste bekamen Filipos Kasidokostas eine Wildcard vom Europäischen Verband CEB, Pedro Piedrabuena vom Amerikanischen Verband CPB und Sameh Sidhom und Riad Nady vom Ausrichter ORG. Völlig berechtigt erhielt auch der neue asiatische Meister Haeng Jik Kim eine Wildcard. Er hatte überraschend die kontinentale Meisterschaft gewonnen und wurde der jüngste Asienmeister aller Zeiten. Seit vielen Jahren wurde und wird ihm eine grandiose Zukunft vorhergesagt. Eine lebensgefährliche Erkrankung überstand er und kam stärker denn je zurück. Im letzten Jahr erreichte er in Guri bereits das Hauptfeld, nachdem er alle vier Qualifikationen gewann. Dort unterlag er dann dem späteren Weltmeister Choi in Runde 1. Haeng Jik Kim ist mit einem begnadetem Stoß gesegnet und es würde wohl niemanden wundern, wenn er in Luxor das Podium erreicht.


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