Billard Karambol - Dreiband - Französische Meisterschaft D1 Finale - Morangis (FRA)
Grandiose Titelverteidigung für Morangis
© Huguette Heitz
CetSi Morangis gelingt die erfolgreiche Titelverteidigung in Frankreich durch einen 8:0 Kantersieg im Finale gegen Albert
MORANGIS - CetSi Morangis holt den französischen Mannschafts-Titel in souveräner Manier. Gegen das Team aus Albert, die immerhin mit drei Nicht-Franzosen antraten gewannen sie das Finale mit 8:0.
Richard Bitalis und Jean Reverchon brachten Morangis im ersten Durchgang in Führung. Reverchon besiegte Melnytschenko 50:42 in 53 Aufnahmen und Bitalis war gegen Kurt Ceulemans mit 50:46 in 40 Aufnahmen siegreich. 12 Punkte Vorsprung bedeutete dies für Morangis. Eddy Leppens wurde dann zum Matchwinner, als er Dion Nelin in 23 Aufnahmen mit 50:27 besiegen konnte. Nach seinem Sieg würde die vierte Partie zwischen den Belgiern Eddy Merckx und Peter Ceulemans abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt führte Merckx mit 47:25 in 26 Aufnahmen.
Platz drei holte sich Andernos, die im Spiel um Bronze Laxou mit 8:0 schlugen.
Die Halbfinals am Samstag waren zunächst eine klare Angelegenheit für den Titelverteidiger Morangis. Gegen Laxou gaben die Favoriten ebenso kein Match ab, wie am Sonntag im Endspiel. Bester Mann im Titel-Quartett war Eddy Leppens, der den jungen Matthieu Franck in 19 Aufnahmen mit 50:12 bezwang. Am knappsten war die Entscheidung zwischen Pierre Soumagne für Laxou und Eddy Merckx (Morangis). Der Belgier hatte Mühe den gut aufgelegten Franzosen zu besiegen. Nach 33 Aufnahmen endete das Match mit 50:48 für Merckx. Laxou war am Ende wie zu erwarten chancenlos. Die Ausfälle von Weltmeister Blomdahl und Martin Horn waren durch die Nachwuchsspieler nicht zu kompensieren.
Einen Ehrenpunkt holte das Team dann im Spiel um Platz drei. Eric Kremer-Leclaire gewann gegen Francis Connesson und sorgte so für ein bisschen Spannung. Die Hoffnung auf die Medaille für Laxou zerstörte am Ende Roland Forthomme, der im zweiten Durchgang des kleinen Finales Pierre Soumagne mit 50:26 in 33 Aufnahmen besiegte. Das noch laufende Match zwischen Kasidokostas und Matthieu Franck wurde beim Stand von 43:43 in der 36. Aufnahme abgebrochen.
Für Andernos bedeutet die Bronzemedaille kein Erfolg, denn das Team ist eigentlich auf den Titel fixiert. Im Halbfinale traf Andernos auf Albert, die mit Peter und Kurt Ceulemans, sowie Dion Nelin antraten. Dazu gesellte sich mit Cedric Melnytschenko immerhin auch ein Franzose.
Der erste Durchgang ging komplett an Andernos. Connesson gewann gegen Melnytschenko mit 50:46 in 40 Aufnahmen und Jerome Barbeillon superknapp mit 50:49 in 28 Aufnahmen gegen Kurt Ceulemans. Das bedeutete ganze 5 Punkte Vorsprung für Andernos. Dion Nelin brachte Albert dann in eine gute Position, als er Kasidokostas mit 50:34 in 26 Aufnahmen besiegte. Gleichzeitig war Peter Ceulemans in der Lage seinen Landsmann Roland Forthomme unter Druck zu setzen und am Ende nach 31 Aufnahmen mit 50:46 zu gewinnen. Somit schaffte Albert doch noch den Finaleinzug dank der mehr erzielten Karambolagen.
CetSi Morangis hat sich mit dem erneuten Titelgewinn auch erfolgreich rehabilitiert für die Schmach des Europapokals, bei dem sie sang- und klanglos untergingen. Bester Spieler des Wochenendes wurde Eddy Leppens, der 2,380 GD spielte und auch für das beste Match mit 2,632 GD verantwortlich war.
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