Dank einer Glanzleistung von Jerome Barbeillon im Finale der Europameisterschaft Dreiband für Nationalmannschaften sicherte sich Frankreich den Titel. Im Finale gegen Titelverteidiger Belgien war es ausnahmsweise nicht Jeremy Bury, der für die Entscheidung sorgte. Der für St. Wendel in der 2. Bundesliga Barbeillon demontierte Eddy Leppens mit 40:33 in 20 Aufnahmen. Zur gleichen Zeit wurde die Partie Jeremy Bury gegen Eddy Merckx beim Stande von 36:28 in 25 abgebrochen, da die Franzosen uneinholbar in Front lagen. Gemeinsam Dritte wurden überraschend Österreich und Weltmeister Türkei. Diese stellten zum einen mit Lütfi Cenet neben Jeremy Bury den überragenden Akteur und zum anderen den größten Pechvogel des Turniers. Tayfun Tasdemir hätte vermutlich spielen können, was immer er wollte, es hätte nicht zu einem Sieg gereicht. Trotz eines Turnier-GD's von 1,883 und zum Teil beeindruckenden Leistungen konnte er keine seiner Partien gegen Jaspers, Caudron, Sanchez und Bury gewinnen.