LAUSANNE - Die neue Präsidentin der CEB, Diane Wild, kehrt im kommenden Monat zu ihrer ganz großen Liebe zurück. Zum fünften Mal findet das Lausanne Billard Masters (17. bis 19.November) statt und Diane Wild ist die Galionsfigur und treibende Kraft hinter diesem prestigeträchtigen Turnier in der Schweiz. Gegenüber den letzten vier Jahren, in denen Marco Zanetti (2x), Dick Jaspers und Dani Sanchez die Gewinner waren, wird es eine große Änderung geben. Gespielt wird in diesem Jahr mit 12 Teilnehmern in drei Gruppen. Bisher waren es zwei Gruppen und 10 Teilnehmer.

Das tägliche Leben der Schweizerin ist seit ihrer Wahl zur CEB-Präsidentin noch mehr vom Billard bestimmt. Gemeinsam mit ihrem neuen Management-Team will die führende Frau an der Spitze des europäischen Billards ihre ehrgeizigen Pläne verwirklichen. Im Mittelpunkt steht dabei die Organisation der Europameisterschaften und weiterer Turniere. Darüber hinaus will die CEB auch Impulse für Projekte geben, die die Jugend intensiver fördert. „Das ist die oberste Priorität des Vorstandes“, sagt Diane Wild. „Wir haben ein sehr dynamisches und motiviertes Team und viele Ziele. In der Hauptsache arbeiten wir daran, die Jugend zu fördern.“

Die ersten Konturen der neuen Politik sind bereits sichtbar. Diane: „Wir haben damit begonnen, unsere Pläne Schritt für Schritt zu realisieren. Im Moment sind wir sehr beschäftigt, unsere Kontakte zu pflegen, zu telefonieren und die Ergebnisse zu besprechen. Wir werden die Europameisterschaften im Dreiband, 5-Kegel und Freie Partie unter 21, Freie Partie unter 17, sowie für Teams unter 19 im nächsten Jahr organisieren. Das ist schon ein riesiger Erfolg. Wir wollen die Verbände nicht nur motivieren, sondern sie auch aktiv unterstützen. Die spanische Billardschule ist ein wunderbares Beispiel und wir sind bereits mit den Mitarbeitern vor Ort in Kontakt.“

Zur Zeit gibt es für die First Lady allerdings nur ein Thema: Das Lausanne Billard Masters. Diane Wild und ihr Team stecken mitten in den Vorbereitungen. Wieder ist das Casino Montbenon in Lausanne der Austragungsort. 12 Spieler werden eingeladen und spielen die Vorrunde in drei Gruppen zu je vier Spielern. Außer der aktuellen Nummer drei Haeng-Jik Kim ist die komplette Weltspitze anwesend. Nikos Polychronopoulos wurde unter den europäischen Spielern zum ersten Mal eingeladen. Zu den neun Weltklassespielern sind drei Schweizer Spieler dabei.

Diane Wild: „Das Hauptziel der Organisation ist es, den Billardsport zu fördern. Wir möchten noch mehr Publikum begeistern und damit Dreiband in der Schweiz populärer machen. Wir präsentieren in Lausanne die absolute Weltspitze und wollen die Leute dazu bringen, sich diesen wunderbaren Sport anzuschauen.“

Das Gesamtpreisgeld beträgt 34.850 Schweizer Franken, davon 2.000 für den Sieger und 1.500 für den Zweiten. Darüber hinaus gibt es Bonusgelder für hohe Serien und Partien unter 20 Aufnahmen, sowie Gesamtdurchschnitt von über 2.

Die Gruppeneinteilung:

Gruppe A:
Dani Sánchez (Spanien)
Nikos Polychronopoulos (Griechenland)
Jérémy Bury (Frankreich)
Michel Boulaz (Schweiz)

Gruppe B:
Dick Jaspers (Niederlande)
Torbjörn Blomdahl (Schweden)
Jae-Ho Cho (Südkorea)
Fernando Couto (Schweiz)

Gruppe C:
Marco Zanetti (Italien)
Frédéric Caudron (Belgien)
Dong-Koong Kang (Südkorea)
Ten Duy Ma (Schweiz).

Diane Wild: „Mit dem Turnier unterstützen wir auch die Merck Stiftung MS für Menschen mit Multipler Sklerose. Merck zahlt 5 Schweizer Franken für jeden erzielten Punkt an das Romandy Center der Schweizerischen MS Gesellschaft. Der Betrag, der durch diese Aktion zusammen kommt, wird verwendet, um die körperliche Aktivität bei multiple Sklerose Patienten zu fördern.