ANTALYA - Zwei Monate Weltcuppause liegen hinter uns. Ab morgen geht es in die neue Saison, bestehend aus erneut sieben hochklassigen Turnieren auf drei Kontinenten. Der Weltcup 2018 wurde von Frederic Caudron gewonnen, der im letzten Jahr auch gleich das erste Turnier gewann und damit in Antalya als Titelverteidiger an den Start geht. Caudron gelang in Porto noch ein weiterer Sieg und insgesamt scorte er den Rekord-GD im Weltcup von 2,176.

Zweiter der Gesamtwertung wurde der Weltmeister und Weltranglistenerste Dick Jaspers, der in Blankenberge und Hurghada gewann. Quyet Chien Tran aus Vietnam gewann seinen Heimweltcup in Ho Chi Minh City und Eddy Merckx gewann das Turnier in Seoul. Und in La Baule siegte Martin Horn. In der jüngeren Weltcupgeschichte ist es erst der zweite Deutsche Weltcupsieg. Beide gehen auf das Konto von Horn, der damit sein Weltcup-Comeback gleich im ersten Jahr krönte. Horn spielte sich in einen wahren Siegesrausch und warf die Schwergewichte Blomdahl, Zanetti, Caudron und Jae-Ho Cho aus dem Turnier.

Horn ist damit bis auf Platz 27 der Weltrangliste vorgerückt und startet beim morgen beginnenden Turnier in Antalya erst in der letzten Qualifikation ab Donnerstag.

Zusammen mit Martin Horn werden 17 deutsche Spieler in Antalya vertreten sein. Dies ist ein deutscher Rekord und macht Deutschland zur drittstärksten Nation hinter der Türkei und Korea. 

Und dies ist die deutsche Mannschaft:

Martin Horn (Weltrangliste 27), Dustin Jäschke (49), Lukas Stamm (191), Cengiz Karaca (118), Hakan Celik (149), Ronny Lindemann (268), Olcay Gunes (755), Dieter Ernst (458), Selahattin Yigit (756), Frank Spruzina (394), Gürhan Kabak (2545), Frank Sudar (245), Stefan Siegburg (0), Ismail Inal (967), Bajram Ibraimov (757), Ali Ibraimov (0), Amir Ibraimov (0).

Antalya ist auch der erste Weltcup, bei dem eine spektakuläre Änderung die Fans begeistern wird. Die erste Hauptrund am Freitag mit 32 Spielern wird nicht mehr wie üblich im KO-System gespielt, sondern in 8 Vierergruppen. Das bedeutet, dass alle Spieler am Freitag drei Gruppenspiele bestreiten müssen. Der Gruppenerste und der Gruppenzweite qualifizieren sich dann für das Achtelfinale, welches am Samstag im üblichen Modus absolviert wird. 

Keine Änderung gibt es bei den Preisgeldern. Der Sieger darf sich über einen Scheck in Höhe von 16.000 € freuen. Platz zwei wird 10.000 € belohnt und Platz drei mit 6.000 €. Die Verlierer der ersten Hauptrunde, also die dritten und vierten der Gruppen bekommen 1.500 €.

Die Anzahl der gesetzten Spieler ist ebenfalls unverändert. Die ersten 14 der Weltrangliste und drei Wildcards sind sofort für die Endrunde gesetzt. Dies sind in Antalya: Dick Jaspers (NL), Frederic Caudron (BE), Eddy Merckx (BE), Semih Sayginer (TR), Marco Zanetti (IT), Jae Ho Cho (KR), Quyet Chien Tran (VN), Jeremy Bury (FR), Nguyen Quoc Nguyen (VN), Jung Han Heo (KR), Sameh Sidhom (EG), Tayfun Tasdemir (TR), Murat Naci Coklu (TR), Sung-Won Choi (KR), Wildcards: Pedro Piedrabuena (US), Lütfi Cenet (TR), Birol Uymaz (TR).

Die Zeitverschiebung von Deutschland aus beträgt 2 Stunden. Das bedeutet, dass die jeweilige Anstoßzeit in Deutschland 2 Stunden früher ist. (Quali-Start 11:00 Uhr = 09:00 Uhr in Deutschland.)

Spielort ist das Luxus Ferienresort Starlight Resort in Antalya, welches einen direkten Meereszugang hat.

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