Der frisch gebackene deutsche Dreibandmeister wird am ersten Wochenende im Mai erneut das internationale Billardparkett betreten. In fünf Gruppen kämpfen in diesem Jahr 21 europäische Spitzenclubs um den Einzug in die Finalrunde. Diese wird seit Jahren im elsässischen Schiltigheim bei Straßburg ausgetragen und von einem der größten französischen Versicherungskonzerne gesponsert. Horster-Eck hat sich mit Porto nicht nur den entferntesten Austragungsort, sondern mit dem dortigen FC, Billardabteilung des berühmten Fußballclubs, auch gleichzeitig einen dicken Brocken eingehandelt.
Weitere Gegner in der Gruppe D sind: Etasýs Bilardo Spor Kulübü, Eskisehir (Türkei)
und Accademia Biliardo Consagno, Nocera Inferiore (Italien).
Gleich im ersten Gruppenspiel wird es der deutsche Meister mit dem portugiesischen Lokalmatador und Favoriten auf den Gruppensieg zu tun bekommen. Da nur der Gruppenerste die Reise zur Endrunde nach Frankreich antreten kann, hat diese Begegnung schon vorentscheidenden Charakter. Der FC Porto hat sich in diesem Jahr mit dem Niederländer Dick Jaspers (amtierender Weltmeister) und dem spanischen Weltranglistenfünften Daniel Sanchez verstärkt. Horster-Eck braucht sich allerdings nicht zu verstecken. Da im internationalen Billardsport die Ausländerbeschränkung aufgehoben ist, wird der deutsche Meister und Pokalsieger in stärkster Besetzung den Flug in die Stadt des Portweins antreten. Der schwedische Gesamtweltcupsieger Torbjörn Blomdahl und Martin Horn werden dieses Mal das Team anführen. Vervollständigt wird das Quartett durch den dreimaligen koreanischen Juniorenweltmeister Kim Haeng Jik und Thorsten Frings, das in dieser Konstellation so zum ersten Mal an die Billardtische geht.

„Wir haben sicherlich ein schweres Los gezogen. Dennoch werden wir mit der stärksten Mannschaft, die Horster-Eck jemals in den prestigeträchtigen internationalen Wettbewerb schicken konnte, unsere Chance suchen. Es wäre unsere 13. Finalteilnahme. Vielleicht ist es ja auch ein gutes Omen.“, so Team-Manager Hans Bechert.

GT Buer reißt in bewährter Besetzung nach Sizilien. Jens Eggers, Markus Galla, Stefan Hetzel und Uwe Kerls treffen dort auf Vejle BC (Dänemark), KBC Zanzibar (Belgien) und den Ausrichter ASD La Biglia. Eine scheinbar leichte Aufgabe, doch sind gerade die Teams aus Dänemark und Belgien nicht zu unterschätzen. Dennoch ist die Chance groß, dass in diesem Jahr erneut 2 deutsche Teams die Reise zum Finale nach Strassburg antreten können.

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