GURI - Der zweite Weltcup des Jahres 2013 hat begonnen und gehörte in der gestrigen Pre-Pre-Pre Qualifikation schon traditionell den Koreanern. Wie in jedem Ausrichterland sind in der ersten Qualifikationsrunde die einheimischen Spieler an der Reihe. Dies sind bekanntermaßen meist die Spieler, die in der Weltrangliste, mangels anderer internationaler Einsätze, weit hinten stehen.

Der Billard-Zuschauer hat sich mittlerweile daran gewöhnt, dass die Koreaner mit erstaunlichen Leistungen aufwarten, die in anderen Ländern wohl für eine Berufung in das Nationalteam reichen würden.

Also war es auch gestern wieder eine äußerst verblüffende Vorstellung von Spielern, die man in diesem Jahr wohl nie wieder sehen wird.

124 Spieler haben für den Weltcup in Korea gemeldet. 36 davon spielten gestern die erste Qualifikationsrunde in 12 Gruppen aus. Bekanntester Name der Auftakt-Spieler, der wieder genesene Juniorenweltmeister Haeng Jik Kim, der auf dem Weg zu alter Stärke ist und diesen ersten Auftritt nach langer Krankheit als gelungen betrachten kann.

Haeng Jik wurde in seiner Gruppe Dritter mit einem Unentschieden und einer Niederlage, aber einem Durchschnitt von 1,404. Damit wird er sich wohl auf dem Platz 115 wiederfinden und das mit diesem GD (!!!)

Die koreanische Delegation, die UMB hat sich nicht einmal die Mühe gemacht die Namen in die Teilnehmerliste einzutragen, zelebrierte am gestrigen Tag 36 Partien, von denen 2 Partien unter 1 Durchschnitt lagen.

Gewonnen hat die 1.Runde Jin Pyo Hong mit zwei Siegen und einem GD von 1,666. Noch besser im GD (1,818), allerdings mit einem Unentschieden, war sein Landsmann Tae Soo Lim, der 6. wurde.

Lediglich 5 Spieler spielten unter 1 Durchschnitt, allerdings kam von denen keiner in die nächste Runde. Heute werden die verbleibenden koreanischen Spieler durch weitere Asiaten, hauptsächlich aus Vietnam und Japan ergänzt.

Bereits in der ersten Runde am heutigen Tag fiel die bisherige Bestmarke im BED. Nam Guk Jang gewann sein Match gegen den Vietnamesen Chi Minh Truong in 12 Aufnahmen 30:14. 

Zwei Europäer haben sich auch in die zweite Runde von Guri verirrt. Der eine, Alvaro Schepers aus den Niederlanden und der andere, ein Deutscher Spieler. Edmund Mevissen, der in seiner Gruppe auf Namiko Hayashi, eine der stärksten Frauen der Welt trifft.