Billard Karambol - Serienspiel - Play Off's - Bochum (GER)
DBC Bochum ist zum 28.Mal Deutscher Meister Klassik
© Horst Wiedemann
Die 28. Meisterschaft für den DBC Bochum. (Nockemann, Berger, Yvonne Kampmann, van Etten, Havlik, Weidemann, v.l.)
BOCHUM - Am vergangenen Wochenende war der DBC Bochum Ausrichter der Play Offs um die Deutsche Mehrkampfmeisterschaft. Nur wenige Tage nach der bitteren Finalniederlage beim Europapokal in der Bochumer Rundsporthalle, zeigten sich die Titelverteidiger gut erholt und sicherten sich ihren insgesamt 28. Meistertitel.
Im Endspiel kam es zum Duell mit dem Dauerrivalen der letzten Jahre, dem ABC Merklinde. Wie schon in den zurückliegenden Jahren konnten die Bochumer aus das diesjährige Endspiel für sich entscheiden und schlugen Merklinde mit 6:2.
Den Auftakt machte Thomas Berger, der in der Freien Partie Christian Pöther mit 300:181 in 15 Aufnahmen schlug. Der Ausgleich gelang Merklinde durch einen starken Markus Dömer, der im Einband Ludger Havlik in 14 Aufnahmen mit 100:59 besiegen konnte.
Die Cadre-Abteilung beim Meister sicherte dann den erneuten Titel. Sam van Etten aus den Niederlanden besiegte im Cadre 47/2 den Tschechen Marek Faus mit 200:140 in 4 Aufnahmen. Thomas Nockemann war in 8 Aufnahmen mit 150:69 im Cadre 71/2 besser als sein Gegner Raul Cenca aus Spanien.
In den Halbfinals sah man am Samstag einen souveränen Titelverteidiger DBC Bochum, der den Süddeutschen aus Coburg keine Chance ließ. Bochum gewann das Duell mit 8:0 und dem eindrucksvollen MGD von 74,51. Das Highlight war die Cadre 47/2 Partie, die der Niederländer Sam van Etten in nur einer Aufnahme erledigte. Seinem Coburger Gegner Folker Koch blieben 8 Punkte übrig. Eine sehr gute Partie spielte auch Ludger Havlik, der einmal mehr bewies, dass er zu den besten in Deutschland gehört. In nur 9 Aufnahmen gewann er im Einband gegen Arnd Riedel. Thomas Nockemann setzte in 3 Aufnahmen den Schlußpunkt unter ein einseitiges Halbfinale. Er gewann gegen Christian Dressel mit 150:21.
Das zweite Halbfinale zwischen dem BC Hilden und dem ABC Merklinde war ein hartes Stück Arbeit für den späteren Vizemeister. Nach vier Partien stand es 4:4, sodass eine Verlängerung hermusste. Im Cadre 47/2 holte Marek Faus den entscheidenden Extra-Sieg und sorgte für den Finaleinzug von Merklinde. Zuvor hatte er bereits die reguläre Partie mit 200:76 in 5 Aufnahmen gegen Wiel van Gemert gewonnen. Den zweiten Sieg für Merklinde holte Markus Dömer, der eine starke Einband-Partie in 10 Aufnahmen spielte. Mit 100:26 besiegte er Altmeister Thomas Wildförster souverän. Für Hilden punktete Markus Melerski, der in 3 Aufnahmen Christian Pöther mit 300:6 besiegte. Im Cadre 71/2 gewann Maarten Janssen gegen Raul Cenca mit 150:94.
Kein Platz war mehr frei, als am Sonntag dann das Endspiel beim DBC Bochum angepfiffen wurde. Zum bereits 28. Mal konnten die Gastgeber über einen Titel jubeln. Zugleich war es der Abgesang auf das bisherige Format mit 4er Teams und den Play Offs. Die DBU hat sich dazu entschlossen, die Mannschaften auf drei Spieler zu reduzieren und die FreiePartie zu streichen. Auch die Play Offs wird es wohl nicht mehr geben. Man darf gespannt sein, wieviele Mannschaften ihre Meldung für die neue Saison abgeben.
Das Siegerfoto mit allen Mannschaften der Play Offs
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