Billard Karambol - Serienspiel - Coupe d'Europe Clubs - Douarnenez (FRA)
Coupe d’Europe Hattrick für Douarnenez Klassik Team
Kozoom
Die Siegerehrung beim Coupe d'Europe für Klassik Teams. Hattrick für Gastgeber Douarnenez Valdys
DOUARNENEZ - Es war eine bizarre Umgebung, in der am Sonntagnachmittag in der bretonischen Stadt Douarnenez, Frankreich, das Finale im Coupe d’Europe für die Klassik Teams ausgetragen wurde.
Die beiden französischen Mannschaften Douarnenez Valdys und der BC Oissel standen sich im Spiel um den Titel in einer vollkommen leeren Arena gegenüber. Aufgrund der strengen Maßnahmen im Kampf gegen das Corona Virus, entschied die Organisation am letzten Tag, ohne Zuschauer zu spielen. Das gastgebender Team und zugleich Titelverteidiger Douarnenez Valdys ließ sich davon nicht beeindrucken und gewann zum dritten Mal in Folge den europäischen Vereinstitel. Raymond Swertz im Cadre 47/2, Marek Faus aus Tschechien im Cadre 71/2 und Gregory Le Deventec im Einband gewannen gegen Oissel, die mit Willy Gerimont, Xavier Gretillat und Johann Petit antraten.
Der letzte Tag war geprägt durch die fehlerfreien Cadre Partien vom Schweizer Xavier Gretillat und dem Niederländer Raymond Swertz. Im Halbfinale erledigte der Schweizer sein Match bis 200 in nur einer Aufnahme, während Swertz im Cadre 47/2 ebenfalls ohne Fehler in einer Aufnahme die 250 Punkte verwandelte. Gretillat blieb auch im Finale gegen Marek Faus der Sieger (200:41 in 2 Aufnahmen) und dennoch verlor sein Team. Im Cadre 71/2 war der Schweizer der absolute Überflieger und spielte Serien von 110, 200 und 152.
Raymond Swertz dominierte im Endspiel seinen Gegner Willy Gerimont. Nach 3 Aufnahmen führte er mit 199:8 und gewann eine Aufnahme später mit 250:14. Gregory Le Deventec und Johann Petit spielten ein spannendes Match im Einband. Nach 6 Aufnahmen führte Petit mit 87:69 und nach 7 Aufnahmen noch mit 104:85. Dann gelang Le Deventec eine 34er Serie und er verfehlte nur den letzten Punkt. Petit bekam noch zwei Chancen, die er aber nicht mehr entscheidend nutzen konnte. Unter dem Jubel zumindest seiner Mannschaftskameraden gewann Le Deventec das Match und schenkte seinem Team damit den dritten Titel in Folge.
Douarnenez gewann bereits 2018 in Bochum und ein Jahr später vor eigenem Publikum. Im kommenden Jahr werden sie damit erneut Gastgeber sein, dann hoffentlich wieder vor vollem Haus und hoffentlich auch wieder mit einem starken DBC Bochum. Der DBC, selbst Coupe d’Europe Sieger 2017, musste auch Thomas Nockemann verzichten und sich in der Gruppe mit dem dritten Platz begnügen. Ludger Havlik wechselte auf die Cadre 47/2 Position und gewann ein Match. Der Niederländer Sam van Etten spielte Einband, ebenfalls mit einem Sieg. Thomas Berger verlor seine beiden Cadre 71/2 Partien.
Für den BC Hilden war ebenfalls nach den beiden Gruppenspielen Endstation. Ohne Sieg wurden sie Dritter und müssen nun im kommenden Jahr erneut einen Anlauf unternehmen.
Das Siegerteam mit Raymond Swertz, Gregory Le Deventec und Marek Faus (v.l.)
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