KOZOOM - Eins vorweg! Noch nie in der Nachkriegsgeschichte hat eine Krise praktisch alle Teile der Gesellschaft mit einer derartigen Geschwindigkeit und weitgehend ohne Ankündigung getroffen. Das sollte man anerkennen, wenn es darum geht, Entscheidungen zu beurteilen oder Schuldzuweisungen über das persönliche Schicksal zu verteilen.

Die Bevölkerung, der Arbeiter, der Unternehmer, der Arzt genauso wie der Politiker und letztlich auch der Billardspieler. Alle leben auch ein bisschen in der Hoffnung auf schnelle bessere, normalere Zeiten. Als im März diesen Jahres, also vor mehr als 7 Monaten die Saison erst unter- und später abgebrochen wurde, waren die meisten zwar enttäuscht, aber doch guter Dinge, dass es eine notwendige, aber vor allem zeitlich begrenzte Ruhephase sein würde. Selbst die härtesten Realisten müssen anerkennen, dass mit sinkenden Infektionszahlen sich die Hoffnung auf ein Ende der Krise ausbreitete. Ein zeitweiliger Aktionismus der DBU mit spontanen Regeländerungen und Plänen zur Saisonverschiebung wurde gestoppt und kurze Zeit später, im Juli, war der Zeitpunkt gekommen, wo man an eine Saisonplanung gehen konnte. Mitte September begann die neue Bundesliga Saison in der Deutschen Billard Union und die ersten beiden Spieltage verliefen reibungslos. Doch schon da und mit jedem Tag mehr musste man erkennen, dass es schon bald wieder vorbei sein könnte. Heute befinden wir uns, bildlich gesprochen, im rechten Schenkel einer U-Phase des Infektionsgeschehens. 

Das zweite Saisonwochenende konnte noch mit Mühe stattfinden,  2 Wochen später dann die fast kompletten Absagen aller Partien. Der Optimist konnte nun auf eine Fortsetzung der Saison unter verschärften Hygienemaßnahmen hoffen. Der Pessimist eine Unterbrechung bis ins späte Frühjahr prophezeien. Dazwischen gibt es nicht viel und so muß man sich ums Durchhalten bemühen. Hoffen, dass die wenigen Billard-Sponsoren ihre Zusagen aufrecht erhalten, hoffen, dass selbst bei möglichen Schließungen keine Vereinsmitglieder wegbrechen, dass die Kommunen in der Lage sind, Vereine zu unterstützen und dass es gelingt die Dynamik des Infektionsgeschehens irgendwie umzukehren.

Der Billardsport lebt vom individuellen Engagement derjenigen, die diesen Sport lieben. Das ist die gute und vielleicht wichtige Nachricht für die Zukunft. Es geht kaum um große Werbeinteressen, um TV Gelder und Einschaltquoten. Nein, es geht beim Billardsport um das Spiel mit den drei Bällen, was mit jedem Rückschlag umgehen kann. 

Die Dreiband-Bundesliga ist kein großes Business und doch hat jedes Team seine Ziele, sein Pläne, seine Partner, sein Mitglieder und Fans. KOZOOM befragte in dieser Woche die Verantwortlichen der Bundesliga-Teams, die Teammanager und Spieler zum Thema Corona, Saison-Unterbrechungen, ihre Ziele. Auch die DBU spielte dabei eine Rolle und vor allem die Entscheidungen, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie getroffen wurden. Herausgekommen sind Statements von acht Teams, in denen es eine weitgehende Einigkeit über die getroffenen Entscheidungen gibt.

Zu Wort kommen dabei:

Rigo Kurtz - Sportwart BC München 

Norbert Roestel - Teamchef BC International Berlin

Kurt Czerwanski - 1. Vorsitzender BCC Witten

Dr. Frank Eder - Teamchef BC Magdeburg

Ramazan Durdu - Teamchef BC Stuttgart

Rainer Selgrath - Manager BC St.Wendel

Roger Liere - Teamchef BC AGB Xanten

Markus Wirgs - Sportwart BC Weywiesen

Die aktuelle Tabelle der 1.Bundesliga

KOZOOM/MARKUS SCHÖNHOFF - Im September startete die Bundesliga in die neue Saison. Jetzt nun die erste fast vollständige Unterbrechung. Musste man dies ernsthaft befürchten? 

BC MÜNCHEN - Viele Virologen / Experten hatten für den Herbst eine zweite Welle vorausgesagt. Diese Voraussagen haben sich bestätigt und zwar mit aller Heftigkeit. Von daher wäre es blauäugig gewesen zu glauben, die Saison ohne Unterbrechung spielen zu können.

BC INTERNATIONAL BERLIN - Mir war völlig bewusst, dass wir leider keine „normale“ Saison spielen werden. Allerdings hatte ich mir erwartet, dass Corona bedingte Einschränkungen erst deutlich später im Winter stattfinden werden.

BCC WITTEN - Es war für den BCC Witten keine große Überraschung, dass unsere Spiele in Stuttgart und München nicht regulär stattfinden konnten. Bei steigenden Infektionszahlen kann man nicht vorsichtig genug sein. Dazu kam dann noch das unsägliche 

Beherbergungsverbot.

BC STUTTGART - Ja, ich habe mir das schon gedacht. Alle Nachrichten Sender und die Medien deuteten das schon an. Und jetzt stehen wir im Mittelpunkt (Covid19) der Wahrheit.

BC MAGDEBURG - Der Start in die neue Bundesligasaison war von allen nach der abgebrochenen Vorsaison heiß ersehnt worden. Natürlich war eine zweite Corona-Welle zu erwarten und aus meiner Sicht auch sehr wahrscheinlich. Trotzdem war es richtig, wieder zu beginnen. Aus Sicht der Magdeburger war der Start allerdings schon durch Einreiseverbote und spezielle Regelungen für Ausländer erschwert, so dass wir nicht mit den gewünschten Besetzungen an den Start gehen konnten. Trotzdem waren wir mit dem Neustart zufrieden. 

BC ST. WENDEL - Ja, dies war zu befürchten. Wenn man sich die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes seit 15. Juni anschaut, war klar, dass sich nach der Urlaubssaison die Zahlen erhöhen würden. Insofern war der Terminplan mit 3 Spielen innerhalb von 4 Wochen mit Saisonende 8./9. Mai schon sehr gewagt, da keine Puffer/Reservespieltage vorgehalten wurden.

BC AGB XANTEN - Ich hätte die Saison im September auch starten lassen. Es sah alles etwas besser und übersichtlicher aus. Ein besonderer Zuschaueransturm im Billardbereich war auch nicht zu erwarten. Daher keine unüberschaubare Situation. Jetzt eine fast vollständige Unterbrechung auszusprechen, wäre meiner Meinung nach gerechtfertigt, wenn es nicht fast, sondern vollständig gewesen wäre. Welchen Sinn hat es eine von 9 Paarungen spielen zu lassen? Am Nachholtermin, dem nun letzten Spieltag müssen alle Spiele stattfinden. Wie soll das gehen? Auch die DBU trifft hier keine deutlichen Entscheidungen und will auf Biegen und Brechen irgendetwas durchsetzen, was am Ende nicht aufgeht und jetzt völlig sinnlos ist.
(Bottrop hat im Spiel am Wochenende, die Hygieneregeln wirklich perfekt umgesetzt. Mit Billard hat das allerdings nicht viel zu tun. Vorgeschriebene Pausen zum Stoßlüften während der Partie. Geöffnete Fenster während der ganzen Partie, sodass man komplett im Durchzug saß). Man sollte sich da wirklich fragen, ob es dann Sinn macht zu spielen. 

BC WEYWIESEN - Also ich denke, dass das nicht so zu befürchten war. Jedenfalls nicht so extrem. Wir sind ein Kontakloser Indoor Sport.

KOZOOM/MARKUS SCHÖNHOFF - Was war das sportliche Ziel für diese Saison und ist dies bei zu befürchtenden Unterbrechungen in Gefahr?

BC WEYWIESEN - Die Ziele des BCW war es in beiden Liegen zu bleiben. Ich denke, dass unser Ziel nicht in Gefahr ist.

BC AGB XANTEN - Für Xanten war und ist das Ziel den Klassenerhalt zu schaffen. Das es eine schwierige Aufgabe ist, ist uns bewusst und wird durch die Unterbrechung weder schwieriger noch leichter.

BC ST. WENDEL - Klassenerhalt. Durch die zu befürchtenden Unterbrechungen ist das Saisonziel in Gefahr. 

BC STUTTGART - Das sportliche Ziel für uns war klar, die Deutsche Meisterschaft. Doch es fing alles ganz anders an.
Die türkische Regierung erteilte ein Ausreiseverbot für ihre Bürger und somit konnten wir unser Ziel nicht verfolgen.
Denn Tayfun Tasdemir und Dick Jaspers hatten für alle Spiele zugesagt.

BC MAGDEBURG - Unser sportliches Ziel für diese Saison haben wir mit einem sicheren Platz in der Mitte und dem Klassenerhalt abgesteckt. Nach dem Wechsel von Dick Jaspers zum BC Stuttgart müssen wir realistisch sein. In den beiden Spielserien zuvor waren wir mit dem Deutschen Meistertitel und einem dritten Platz sehr erfolgreich. Nach den ersten 3 Spielen in dieser Saison müssen wir eindeutig von einem Fehlstart sprechen, den die Mannschaft gerne ausmerzen will. Nicht die Unterbrechungen sondern die  in der Zukunft möglichen Mannschaftsaufstellungen sind für das Erreichen unserer sportlichen Ziele entscheidend.

BC MÜNCHEN - Ohne Lütfi Cenet ist an eine Titelverteidigung natürlich nicht zu denken. Wir hatten uns zum Ziel gesteckt, dass wir uns am Saisonende in der oberen Tabellenhälfte platzieren. Bei einem optimalen Saisonverlauf wäre vielleicht sogar eine Medaille möglich - mehr aber auf keinen Fall. Eine länger anhaltende Unterbrechung zwingt natürlich alle Spieler in den "Stand-by-Modus". Eine Gefahr, dass unsere Ziele dadurch in Gefahr geraten, sehen wir aber nicht.

BC INTERNATIONAL BERLIN - Wir haben das große Glück mit dem Sieg im Teampokal schon ein Titel und damit auch die Qualifikation für den Europapokal erreicht zu haben. Wie in jeder Saison geht es erstmal darum nicht in den Tabellenkeller zu rutschen und dann hoffentlich im oberen Drittel mitspielen zu können.
Vermutlich ist es für uns tatsächlich leichter Unsere sportlichen Ziele in dieser Saison zu erreichen, da wir bis auf wenige Ausnahmen geplant haben, ohne ausländische Profis zu spielen. Die Corona bedingten Einschränkungen treffen viele Mannschaften in der 1. Bundesliga deutlich härter als uns.

BCC WITTEN - Das sportliche Ziel des BCC Witten ist immer das Mitspielen um den Titel.. Die Form unserer Aktiven war zum jetzigen Zeitpunkt augenscheinlich sehr gut. Die Verlegung der Spiele in Stuttgart und München kam also sehr ungelegen. Jetzt wissen 
wir natürlich nicht, ob das, was bisher so erfolgreich begann, auch konserviert werden kann.

KOZOOM/MARKUS SCHÖNHOFF - Wie empfindet ihr die Entscheidungen der DBU und sollte man nicht kurzfristig die gesamte Saison überdenken?

BCC WITTEN - Die Saison hat schon jetzt eine starke Wettbewerbsverzerrung, da einige Teams doch durch Einreiseverbote ersatzgeschwächt antreten müssen. Vielleicht sollte man die Saison nur dann weiterspielen, wenn alle Teams nicht mehr von Auflagen des Infektionsschutzes betroffen sind. Im Moment sieht es leider für lange Zeit nicht danach aus. Wird jetzt der Spielbetrieb wieder aufgenommen, dann sind sportliche Erfolge gegebenenfalls nur zum Teil wirklich wertvoll. Der BCC Witten kann auch gerne auf solche dubiosen Erfolge verzichten.

BC INTERNATIONAL BERLIN - Wir empfinden die bisherigen Entscheidungen der DBU soweit ok. Letztlich ist auch die DBU von den Entscheidungen der großen Politik abhängig. Ich würde mir wünschen, dass im Falle von Absagen oder Verschiebungen von Spieltagen, die Terminplanung flexibler gehalten wird. Im Falle einer Verschiebung muss nicht sofort ein Alternativtermin offiziell verkündet werden. Es kann so und so keiner in Zukunft sehen. Eventuell entstehen durch Absagen von internationalen Turnieren viele freie Wochenenden, die dann genutzt werden könnten. Aus unserer Sicht sollte die Saison, wenn es der Corona Verlauf irgendwie zulässt, in jedem Fall weiter gespielt werden. Wir sind auch bereit weitere Schutzmaßnahmen, wie z. B. das Tragen einer Maske während des Matches, umzusetzen.

BC MÜNCHEN - Die Entscheidung der DBU ist eine Vorsichtsmaßnahme, die darauf abzielt, die Gesundheit der Spieler und Offiziellen nicht zu gefährden. Über Sinn oder Unsinn dieser Entscheidung ließe sich wahrscheinlich trefflich streiten. Wir müssen es akzeptieren und das Beste daraus machen. Aber ein Blick nach Korea (PBA-Tour) zeigt uns, dass man auch Billard unter Corona-Bedingungen spielen kann. 
Die gesamte Saison bereits jetzt in Frage zu stellen, dafür ist es wohl noch zu früh. Die DBU hat hoffentlich aus der letzten Saison gelernt und schon einen "Plan B" in der Schublade. Dabei wäre es wichtig die Vereine rechtzeitig in diese Planung einzubeziehen.

BC STUTTGART - Man muss die Entscheidungen der DBU akzeptieren. Man möchte zwar Billard spielen, doch die Gesundheit jedem geht nunmal vor.
Einzig was ich nicht in Ordnung finde ist, das die DBU die Verantwortung den Vereinen zuschiebt. Wofür hat man eine Dachorganisation?

BC ST. WENDEL - Das Krisenmanagement ist nach wie vor schwach, siehe die nicht zu akzeptierenden viel zu kurzfristigen Entscheidungen zum Wochenende 03./04.10.2020 sowie die Entscheidung, nur 1 Begegnung am 17./18.10. auszutragen und die restlichen Spiele hinter das vorgesehene Saisonende zu verschieben. Es spielen dann lediglich 8 von 10 Mannschaften, sportlich mehr als fragwürdig.

BC AGB XANTEN - Die Entscheidungen, die die DBU treffen muss, sind alles andere als leicht. Was allerdings gemacht werden muss, sind Gesamtentscheidungen und kein Flickenteppich. Es reicht schon, dass jedes Bundesland, jeder Kreis und jedes Dörfchen eigene Regeln aufstellen kann. Jeder kann es sehen, wie er möchte, aber die DBU muss eine Entscheidung treffen und zwar eine Allgemeingültige. Warum soll es Ausnahmen geben, zumal sie keinen Sinn machen.

BC MAGDEBURG - Zum jetzigen Zeitpunkt die laufende Saison zu unterbrechen halte ich für völlig richtig, allerdings hätten aus meiner Sicht alle Spiele ausgesetzt werden müssen. Eine Fortsetzung ist wahrscheinlich erst im nächsten Jahr denkbar. Wenn die Spiele angehängt werden müssen, müssen die Bedingungen für die Mannschaften ebenbürtig sein.
Wieviel Spielraum es nach hinten gibt, ist mir nicht bekannt - das kann man ausdiskutieren. Es wäre sehr schade, erneut eine Spielserie nicht komplett zu spielen. Natürlich wird es mit dem internationalen Turnierplan eine schwierige Gemengelage geben.

BC WEYWIESEN - Die Entscheiden der DBU ist nach zu vollziehen. Ich denke bei der Entscheiden hat das Beherbergungsverbot eine Rolle gespielt. Ohne dieses hätte man den Spieltag durchführen können. Nun stellt sich die Frage warum wir spielen durften. Die Spiele werden nun im Mai ( nach der regulären Saison ) nachgeholt. Da die letzten beiden Spieltage komplett gespielt werden müssen, verstehe ich nicht unser Spiel. Aber egal, wir waren froh, dass wir spielen durften. 

KOZOOM/MARKUS SCHÖNHOFF - Bitte eine Vorhersage! Wir die Liga regulär zu Ende gespielt? 

BC WEYWIESEN - Wir sind ein kontakloser Indoor Sport der unter den gültigen Coronaregeln durch geführt werden kann. Dann, von mir aus, ohne Zuschauer. Es ist möglich aus meiner Sicht.

BC MAGDEBURG - Ich kann hierzu nur meine Meinung äußern, die ist eindeutig Ja. 

BC AGB XANTEN - Regulär ist ja schon jetzt nicht mehr möglich. Jetzt haben Xanten und Bottrop schon 2 Spiele mehr, als Berlin, München, Stuttgart und Magdeburg. Am letzten Spieltag müssen alle spielen. Welchen Sinn hatte also das Einzelspiel am Wochenende. Theoretisch müssen nun der drittletzte Spieltag und der Nachholspieltag getauscht werden, damit die Regelungen der DBU zum letzten Spieltag eingehalten werden können. Zurzeit denke ich nicht, dass die Saison einigermaßen regulär ausgetragen werden kann. 

BC ST. WENDEL - Es ist schwerlich zu glauben, dass die Saison regulär zu Ende gespielt wird. Möglicherweise wird versucht, wenigstens die Spiele der Hinrunde komplett zu absolvieren.
Es wäre zu wünschen, dass eine Entscheidung bezüglich einer Unterbrechung/Aussetzung schnellstmöglich erfolgt. Die Vereine benötigen Planungssicherheit und die DBU hat Zeit, ggfs. neue Konzepte zu überdenken. Fahrten, wie für Euch oder Berlin nach München und Stuttgart müssen in der momentanen Corona-Phase auch nicht sein. Spiele ohne Zuschauer sind wahrlich nicht das Gelbe vom Ei. Den Sportbetrieb auf Teufel komm raus aufrecht zu erhalten ist meiner Auffassung nach nicht die richtige Entscheidung.
Es ist auf Grund der Reisewarnungen (seit 15. Juni u.a. für die Türkei) schon jetzt zu Wettbewerbsverzerrungen gekommen.

BCC WITTEN - Wenn das Infektionsgeschehen so bleibt, wie es im Augenblick in ganz Europa ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass wir die Saison regulär zu Ende spielen. Man kann davon ausgehen, dass wir bald einen neuen Lockdown zumindest teilweise bekommen werden. Dann werden die staatlichen Stellen uns den Spielbetrieb verbieten.

BC INTERNATIONAL - Mit einer flexiblen Terminplanung wird die Saison zu Ende gespielt werden können. Das es für viele Mannschaften schwierig bis unmöglich sein wird mit der vorgesehenen Mannschaftsstärke anzutreten, muss man dann in Kauf nehmen. Eine Absage der Saison ist für uns keine Option.

BC MÜNCHEN - Glaubt man den Vorhersagen der Experten, wird sich die zweite Welle bis in das späte Frühjahr hineinziehen. Ob die Liga unter diesen Voraussetzungen regulär zu Ende gespielt werden kann, wagen wir zu bezweifeln (daher "Plan B").

BC STUTTGART - Unter diesen Voraussetzungen sehe ich keine Zukunft für unseren Sport und bin dafür die Liga abzubrechen.

KOZOOM bedankt sich bei den Vereinen der 1. Dreiband Bundesliga für die Mitwirkung an diesem Meinungsbild.