DOUARNENEZ - Der DBC Bochum, einer der Mitfavoriten auf den Titel beim Coupe d’Europe in Frankreich, hat sein Auftaktmatch gegen das spanische Team aus Vic verloren und droht nun bereits in der Gruppe auszuscheiden. Bochum reiste ohne Thomas Nockemann an, der für seine Spezialdisziplin Cadre 71/2 geplant war, und konnte diesen Verlust nicht adäquat ersetzen. Kurzfristig wurde umgestellt und der Holländer Sam van Etten auf die Einband-Position gesetzt. Thomas Berger übernahm Cadre 71/2 und Ludger Havlik Cadre 47/2. So aufgestellt verlor Bochum gegen die Spanier gestern Abend mit 2:4 und muß nun das zweite Spiel gewinnen, um noch eine Chance auf das Halbfinale zu haben. Sam van Etten gewann sein Einband-Match in sehr guten 10 Aufnahmen gegen Juan Espinasa mit 120:79. Ludger Havlik verlor gegen Esteve Mata in 5 Aufnahmen mit 136:250 und Thomas Berger hatte kaum eine Chance gegen Raul Cuenca und verlor mit 60:200 in 7 Aufnahmen.

Der Titelverteidiger Douarnenez Valdys aus Frankreich ist dagegen nach 2 Siegen bereits im Halbfinale für morgen. Die Gastgeber gewannen gestern in der Auftaktpartie gegen Oissel mit 4:2 und heute gegen den BC Hilden mit 6:0. Gregory le Deventec, der einheimische Star, gewann seine beiden Einbandpartien in 8 und 12 Aufnahmen. Noch besser war Raymund Swertz im Cadre 47/2. Gegen Markus Melerski aus Hilden war der Holländer nach bereits 2 Aufnahmen im Ziel. 250:27 der Endstand.

Thomas Wildförster verlor im Einband gegen Le Deventec mit 58:120 in 12 Aufnahmen. Maarten Janssen aus Belgien hatte mit 113:200 in 5 Aufnahmen das Nachsehen. Hilden muss nun wie auch Bochum sein zweites Match gewinnen, um noch das Halbfinale zu erreichen. Hilden wird nun im zweiten Match gegen den BC Oissel spielen. Oissel spielt mit Willy Gerimont im Cadre 47/2, Johann Petit im Einband und Xavier Gretillat im Cadre 71/2.

Der DBC Bochum spielt gegen Soissons, die ab 13:00 Uhr zunächst gegen die Spanier spielen. Das dritte französische Team Soissons spielt mit Pascal Dessaint im Cadre 47/2, Oliver Careaux im Cadre 71/2 und Alain Remond im Einband.