Billard Karambol - Dreiband - Coupe d'Europe Clubs - Schiltigheim (FRA)
BAHCEVIELIER - Sie kamen, sahen und siegten !
© Kozoom
Bahcevielier Belediye Spor Kulubu bei der verdienten Siegerehrung
SCHILTIGHEIM - Eine lange Siegesserie ist zu Ende. Der türkische Express mit 4 leistungsstarken Lokomotiven hat das Finale des Europapokals gewonnen und sich die Krone der besten europäischen Vereinsmannschaft aufgesetzt.
Am Ende fiel die war es ein eher kurzes Finale, abgebrochen in der zweiten Runde. Aus der ersten Runde kamen die Türken mit einem komfortablen Vorsprung von 27 Punkten und zwei Siegen durch Coclu und Yüksel.
Selbst zwei Giganten, wie Caudron und Zanetti vermochten es nicht, diesen Rückstand aufzuholen und so war es am Ende der türkischen Nr. 1 Tayfun Tasdemir vorbehalten, den 31. Punkt in seiner Partie und damit den Matchball zu verwandeln.
Überschwänglicher Jubel beim neuen Europameister und anerkennender Applaus des unterlegenen Titelverteidigers AGIPI.
Die bereits vor dem Fnale prognostizierte schwere Aufgabe der Titelverteidigung entwickelte sich für das Team um Marco Zanetti bereits in der ersten Runde als schier unlösbar.
Sowohl Coclu, als auch Yüksel, spielten beide weiter auf erstaunlich hohem Niveau und hatten keine Probleme ihre Partien gegen Bury und Roux zu gewinnen.
Coclu lief sogar zu ganz großer Form auf und hatte, nach einer Serie von 12 Punkten, bereits in der 15 Aufnahme seinen ersten Matchball. Zum Glück für Agipi verpasste er diesen und Bury konnte so wenigstens noch Schadensbegrenzung leisten und dank einer 10er Serie noch auf 29 Punkte kommen. Zwei Aufnahmen später war das Match vorbei.
Adnan Yüksel gewann sein Match gegen Roux in 18 Aufnahmen, seiner besten Partie des Wochenendes und schickte so gemeinsam mit Coclu sein Team mit 27 Punkten Vorsprung in die entscheidende zweite Runde.
Das es in den beiden Schlußbegegnungen keinen allzu hochklassigen Sport zu sehen gibt, konnte man erahnen. Zu hoch der Druck auf Seiten von Agipi und zu defensiv die logische Taktik des neuen Europameisters. Je näher die beiden Topspieler der Türken an die 50 Punkte Marke kamen umso mehr nahm gleichzeitig auch der letzte Wille der Farnzosen ab.
Am Ende dauerte es dann ganze drei Aufnahmen, in denen sowohl Cenet, als auch Tasdemir den erlösenden 54. Punkt verpassten, ehe es Tasdemir standesgemäß vergönnt war, den Siegtreffer zu erzielen.
Der viel zitierte Satz, dass mit dieser Niederlage von Agipi 'Eine Ära zu Ende geht' , könnte nun Wahrheit werden. Erstaunlich ist in jedem Fall, wie es in der heutigen Zeit einem Klub gelingen kann, die vier besten Spieler einer Nation zu vereinen.
Man stelle sich eine solche Mnnschaft in Belgien vor: Caudron, Merckx, Leppens und Forthomme.
Aller Theorie zum trotz gibt es aber im modernen Dreibandsport keine Sieggarantie und deshalb muß man dem türkischen Cub uneingeschränkten Respekt zollen für diesen grandiosen Sieg.
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