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2013; Rückblick, Höhepunkte und Wünsche (Teil 1)
Kozoom/Harry van Nijlen
Die Topspieler über ihre persönlichen Höhepunkte und Rekorde im Jahr 2013
ANDERNOS - Was waren die sportlichen Höhepunkte im Billard und generell im Jahr 2013. Das fragte Kozoom Redakteur Frits Bakker die Top-Spieler und Talente auf der ganzen Welt. In seinem Rückblick geht es um die besten Turniere, die herausragenden Leistungen, Rekorde, die Persönlichkeiten und die größten Sportmomente. Wer waren die besten Spieler des Jahres und die größten Talente? Und was sind die Wünsche für das neue Billardjahr und im Allgemeinen?
Kozoom läßt die besten Spieler und Spielerinnen zu Wort kommen; ihren persönlichen Rückblick und ihren Blick in die Zukunft erzählen. Im Namen von Kozoom sagen wir Danke und wünschen frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr.
Die Interviews und Rückblenden in drei Teilen:
Teil 1:
KOZOOM/Frits Bakker: Was war Dein bester oder schönster Moment im Billard in diesem Jahr?
Frederic Caudron: "Die Weltmeisterschaft in Antwerpen, mein Sieg in dieser wunderbaren Atmosphäre im eigenen Land."
Marco Zanetti: "Mein Sieg bei der Europameisterschaft in Brandenburg mit dem historischen Halbfinale gegen Caudron und mein Rekord-GD von 2,500."
Torbjörn Blomdahl: "Kein Zweifel, der Weltrekord im Gesamtdurchschnitt beim Weltcup in Griechenland war bei weitem der größte Moment in diesem Jahr für mich."
Eddy Merckx: "Mein Sieg beim Weltcup in Hurghada, ohne dass ich einmal ernsthaft gefährdet war."
Kyung Roul Kim: "Mein Ergebnis beim Weltcup in Guri (KOR)."
Dick Jaspers: "Ich glaube, es war der Titel bei der Mannschaftseuropameisterschaft gemeinsam mit Raimond Burgman, aber Einzeltitel sind viel wichtiger für mich."
Ruben Legazpi: "Mein bester Moment war beim Weltcup in Griechenland, als ich Marco Zanetti schlug und das Finale erreichte."
Tayfun Tasdemir: "Das war mein bestes Jahr bisher. Zum ersten Mal habe ich bei Weltcups ein Finale (Hurghada) und ein Halbfinale (Griechenland) erreicht."
Jeremy Bury: "Das 1/8 Finale von Guri (KOR), als ich mit einer Serie von 24 Punkten das Match gegen Filippos Kasidokostas beendete (40:12 in 13 Aufnahmen). Ich fühlte mich in diesem Moment so entspannt. Schade, dass die Partie vorbei war. Ich liebe es in Korea zu spielen. Ich fühle mich dort immer sehr gut."
Eddy Leppens: "Das Finale beim Superprestige in Lommel und das Halbfinale beim Weltcup in Medellin."
Pierre Soumagne: "Es gab keinen einzelnen besonderen Moment. Aber alle Spiele, die ich mit meinem Team Laxou in Frankreich gewonnen habe, waren schöne Momente."
Murat Naci Coklu: "Mein schönster Moment war, als wir den Europapokal in der Agipi Arena mit Bahcelievler Sport Club gewonnen haben. Und das gegen das scheinbar unschlagbare Team Agipi."
Sameh Sidhom: "Das Erreichen des Viertelfinals bei den World Games nach dem Sieg über Carlos Campino."
Therese Klompenhouwer: "Die beiden Partien 25 Punkte in 10 Aufnahmen, einmal in New York bei den Verhoeven Open und bei den niederländischen Meisterschaften der Frauen."
Martin Horn: "Der Gewinn des German Masters mit 2 GD, der österreichische Mannschaftstitel mit meinem Team aus Wien und die Qualifikation für den Europapokal mit Laxou."
Dong Koong Kang: "Der Sieg beim Weltcup in Korea natürlich. Diesen Moment werde ich nie vergessen. Dieser Sieg kam früher, als ich ihn erwartet hätte. Ich muß noch eine Menge lernen."
Natsumi Higashiuchi: "Meine Turniere in Übersee: in Belgien und in New York."
Nikos Polychronopoulos: "Der Titel bei der griechischen Meisterschaft."
Murat Tüzül: "Der Sieg beim Atatürk Cup in Kocaeli mit einem GD von 1,740."
Glenn Hofman: "Die World Games in Cali und mein dritter Platz bei diesem Turnier."
Daniel Campos Duarte: "Die Partie von Filippos Kasidokostas bei der Billardtour in Mexico zu sehen: 30 Punkte in 4 Aufnahmen."
Jerome Barbeillon: "Mein 9. Platz bei der Europameisterschaft in Brandenburg."
Julian Torres: "Mein schönster Moment war die Teilnahme als gesetzter Spieler für mein Land beim Weltcup in Hurghada. Ich habe zwar sofort verloren, aber ich habe viel gelernt aus dieser Erfahrung."
Jose Maria Mas: "Der dritte Platz mit meinem Team beim Europapokal in der Agipi Arena."
KOZOOM/FB - Was war Dein unglücklichster Moment beim Billard in diesem Jahr?
Frederic Caudron: "Das Halbfinale bei der Europameisterschaft in Brandenburg (Serie von 28 Punkten, aber Niederlage gegen Marco Zanetti, beide über 3 GD in dieser Partie)."
Marco Zanetti: "Die Niederlage gegen Ruben Legazpi, als er mit 8 Punkten die Partie noch ausgleicht. Und dann in der Verlängerung braucht er 5 Punkte und macht diese am Ende durch einen Glücksball."
Jeremy Bury: "Die EM in Brandenburg, als ich im Achtelfinale gegen Murat Naci Coklu 40:36 verlor. Dieses Turnier war die Qualifikation für die World Games in Cali. Ich konnte deshalb nicht teilnehmen, obwohl ich zweiter in der Europarangliste war."
Dong Koong Kang: "Mein Ausscheiden bei der Weltmeisterschaft in Antwerpen gegen Salazar. Das nächste Spiel gewann ich in 7 Aufnahmen gegen Cenet. Ich fühlte, dass ich das Turnier gewinnen kann, aber dann schied ich aus."
Kyung Roul Kim: "Das Universal-Adam Turnier, dass in dieser Woche endete. Die ersten drei Spiele in der Vorrunde gewann ich und verlor das entscheidende Spiel, um mich für die Endrunde zu qualifizieren."
Therese Klompenhouwer: "Die Europameisterschaft in Brandenburg war eine sehr schwere Zeit für mich, weil ich gerade einen Menschen verloren hatte, den ich sehr liebte."
Eddy Merckx: "Der Glückstreffer gegen mich bei der Weltmeisterschaft in Antwerpen. Damit verlor ich das Achtelfinale gegen Dick Jaspers und die WM war für mich beendet."
Torbjörn Blomdahl: "Es sind eigentlich zwei Momente. Das Erstrundenaus bei der Weltmeisterschaft in Antwerpen und bei der Europameisterschaft in Brandenburg."
Natsumi Higashiuchi: "Ich hatte einige Schwierigkeiten mit meiner Hand, mit dem Arm und der Schulter. Probleme beim Spielen gab es allerdings dadurch nicht."
Sameh Sidhom: "Meine 2:1 Niederlage beim Weltcup in Antalya gegen Savas Bulut in der Verlängerung. Da fehlten nur Millimeter für die Qualifikation zum Hauptfeld."
Jose Maria Mas: "Einige verlorene Spiele in Einzelturnieren, vor allem bei der spanischen Meisterschaft."
Eddy Leppens: "Mein Aus bei der Weltmeisterschaft in Antwerpen in der ersten Runde. Vor eigenem Publikum war das schon sehr traurig für mich."
Glenn Hofman: "Die Niederlage beim Grand Prix Finale in Amsterdam, nachdem ich deutlich geführt habe."
Tayfun Tasdemir: "Zu allererst der Verlust meiner Position in den Top 12 aufgrund von Problemen im Verband. Und dann das Ausscheiden beim Weltcup in Korea, als ich ohne Schlag mit Jetlag spielte und verlor."
Pierre Soumagne: "Ich glaube, es war das Halbfinale bei den französischen Meisterschaften, als ich gegen Barbeillon 43:25 führte und dann um drei Punkte noch verlor. Das war eine große Enttäuschung für mich."
Julian Torres: "Ich wollte die nationale Meisterschaft in diesem Jahr gewinnen und war auch der große Favorit. Aber dann hatte ich Pech und schied im Halbfinale aus. Unglücklich war ich auch darüber, nicht die Nummer 1 in der Panamerikanischen Rangliste zu erreichen."
Dick Jaspers: "Es wollte mir einfach nicht gelingen ein großes Turnier zu gewinnen, somit gab es auch viele Enttäuschungen. Die größten waren die Niederlagen im Halbfinale des Agipi Masters und bei der Weltmeisterschaft in Antwerpen."
Murat Naci Coklu: "Ich eröffnete einen neuen Club in Istanbul und hatte dadurch wenig Zeit zum trainieren. Darüber war ich ziemlich unglücklich."
Daniel Campos Duarte: "Die Saktionen für die mexikanischen Spieler."
Nikos Polychronopoulos: "Die Niederlage im Viertelfinale der Weltmeisterschaft gegen Kasidokostas."
Murat Tüzül: "Ich war nicht sonderlich glücklich über die beiden Niederlagen gegen Filippos Kasidokostas und Nikos Polychronopoulos bei einem Einladungsturnier in Athen. Beide spielten 5,000 GD gegen mich."
Martin Horn: "Die ersten sechs Wochen der Saison (vor allem im September), als ich nicht in Form kam und an mir zweifelte."
Jerome Barbeillon: "Meine Niederlage im Finale der französischen Meisterschaft."
KOZOOM/FB - Wer ist Dein Spieler des Jahres im Dreiband?
Marco Zanetti: "Für mich ist es Frederic Caudron, obwohl Torbjörn Blomdahl den Gesamtweltcup gewonnen hat. Aber Blomdahl hatte auch viele Höhen und Tiefen in diesem Jahr."
Martin Horn: "Marco Zanetti, weil er Agipi, Lausanne, die EM in Brandenburg und die World Games in Folge gewonnen hat. Für mich eine unglaubliche Leistung."
Torbjörn Blomdahl: "Marco Zanetti, wegen seines enormen Beginns in diesem Jahr."
Sameh Sidhom: "Filippos Kasidokostas."
Frederic Caudron: "Ich möchte mich nicht festlegen. Ich denke drei Spieler: Caudron, Zanetti oder Blomdahl."
Jeremy Bury: "Torbjörn Blomdahl hat ein sehr gutes Jahr gespielt und einen Weltrekord in Grieschenland augestellt. Frederic Caudron wurde Weltmeister im eigenen Land. Letztlich würde ich aber für Marco Zanetti stimmen, weil er nacheinander das Agipi Masters, Lausanne, die Euopameisterschaft und die World Games gewonnen hat."
Kyung Roul Kim: "Marco Zanetti"
Ruben Legazpi: "Frederic Caudron"
Murat Tüzül: "Diesen Titel verdient Torbjörn Blomdahl wegen seiner großen Erfahrung."
Dick Jaspers: "Frederic Caudron, weil er drei große Turniere in Folge gewonnen hat."
Dong Koong Kang: "Marco Zanetti. Jeder spielt heute sehr gut, aber Zanetti´s psychische Stärke und Konzentration ist sehr beeindruckend. Ich habe in diesem Jahr gelernt, dass dies der wichtigste Faktor beim Billard ist."
Murat Naci Coklu: "Gerne würde ich sagen, dass ich der Beste war, aber es gibt keinen Zweifel; Es war Frederic Caudron."
Eddy Merckx: "Frederic Caudron"
Jose Maria Mas: "Frederic Caudron"
Pierre Soumagne: "Drei Spieler waren für mich die Besten: Zanetti wegen seinem unglaublichen Zeitraum, in dem er alles gewann, Blomdahl wegen seinem Weltrekord und Caudron wegen seinem erstaunlichen Finish, Weltmeister, Sieg beim Weltcup in Medellin und Serie von 28 Punkten."
Eddy Leppens: "Frederic Caudron"
Glenn Hofman: "Frederic Caudron"
Tayfun Tasdemir: "Frederic Caudron"
Jerome Barbeillon: "Frederic Caudron"
Daniel Campos Duarte: "Fredric Caudron"
Julian Torres: "Frederic Caudron"
Nikos Polychronopoulos: "Frederic Caudron"
Natsumi Higashiuchi: "Herr Caudron"
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